BANGKOK. Die thailändische Gewerbegebietsbehörde (IEAT) wird landesweit die Gewerbegebiete als Impforte nutzen, da sie plant, sich mit dem privaten Sektor zusammenzutun, um die Verteilung von Impfstoffen an die Fabrikarbeiter zu beschleunigen.
IEAT, das insgesamt 62 Industriegebiete mit 5.080 Fabriken überwacht, geht davon aus, dass die Zusammenarbeit die Effizienz der Impfstoffeinführung steigern und die IEAT-Mitarbeiter und -Arbeiter in den Industriegebieten unterstützen wird.
Laut der Federation of Thai Industires gibt es mindestens über eine Million Arbeiter, die geimpft werden wollen.
„Rund 500.000 Menschen werden die Impfstoffe selbst bezahlen, was 1.000 Baht pro Dosis kosten sollte“, sagte der Gouverneur der IEAT, Herr Veeris Ammarapala.
Industrieministerin Suriya Jungrungreangkit hat erst kürzlich die IEAT damit beauftragt, mehrere Standorte in den Industriegebieten als neue Verteiler für die Covid-19 Impfungen vorzubereiten und strenge Maßnahmen zur Verhinderung der Übertragung von Krankheiten in den Fabriken zu ergreifen.
Er betonte, dass die Impfstoffe ein Schlüsselfaktor für die industrielle Lieferkette sein werden, da sie das Vertrauen der Unternehmen stärken können.
Mehr als eine Millionen Fabrikarbeiter wollen eine COVID-19 Impfung
Laut der IEAT verursachte der dritte Covid-19 Ausbruch, der im April 2021 ausbrach, 298 Infektionen in Industriegebieten. Nur 12 von ihnen erholten sich schon wieder, während 286 noch weiter im Krankenhaus sind und behandelt werden.
Wie der Privatsektor möchte auch die IEAT, dass die Regierung die Impfungen beschleunigt, insbesondere für Fabrikarbeiter, da diese eine wichtige Ressource für den Produktionsfaktor darstellen, der zur Wirtschaft in Thailand beiträgt.
„Wenn die Regierung den Arbeitern schnell Impfschüsse geben kann, werden sie eine Herdenimmunität aufbauen, was letztendlich auch das Vertrauen in den Industriesektor Thailands stärken wird“, sagte Veeris.
Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb dieses Jahres rund 70 % der Bevölkerung zu impfen.
- Quelle: Bangkok Post