BANGKOK. Die Schulen werden im November das vor Ort Lernen wieder aufnehmen, vorausgesetzt, dass im nächsten Monat genügend Impfstoffe für die Schüler zur Verfügung stehen, teilte das thailändische Bildungsministerium mit.
Bildungsministerin Treenuch Thienthong sagte am Montag (13. September), die Entscheidung, die Klassenzimmer vor Ort im November wieder zu öffnen, sei auf die Lehren zurückzuführen, die aus der Durchführung von Online- und On Air Studien während der Covid-19 Pandemie gezogen wurden.
Auf einer Pressekonferenz im Ministerium, an der Beamte für höhere Bildung und Krankheitskontrolle teilnahmen, sagte Frau Treenuch, das Ministerium habe sich mit dem öffentlichen Gesundheitswesen und den Innenministerien beraten, bevor es das Ziel für die Wiedereröffnung der Schule am 1. November festgelegt habe. Eine Rückkehr in den Unterricht hängt jedoch von der Einführung des Impfstoffs ab, sagte Frau Treenuch, die hinzufügte, dass die Pfizer Impfstoffe im nächsten Monat den Schülern im Alter von 12 bis 17 Jahren angeboten werden.
Der Pfizer Impfstoff wird im Allgemeinen 4,5 Millionen Schülern von Mathayom 4 – 6 (Klassen 10 bis 12) angeboten. Die Stipendien werden auch für Studierende in den Studiengängen „Por wor chor“ (Berufsabschluss) und „Por wor sor“ (Hochqualifizierter Abschluss) an staatlichen und privaten Berufsbildungsinstituten angeboten.
Auch für den Impfstoff geeignet sind Schüler, die an religiösen, wissenschaftlichen und grenzpolizeilichen Schulen und Bildungseinrichtungen eingeschrieben sind, die nicht vom Bildungsministerium betrieben werden.
Auch Schüler ab 18 Jahren können geimpft werden, fügte sie weiter hinzu.
Das Bildungsministerium teilte mit, dass die Impfungen nur mit Zustimmung der Eltern erfolgen würden. Die Spritzen werden zuerst an die Studenten in den dunkelroten Zonen verteilt, die am stärksten von der Covid-19 Pandemie betroffen sind, einschließlich Bangkok.
Frau Treenuch sagte weiter, das Ziel sei es, die ersten Dosen innerhalb des nächsten Monats an die Schüler zu verteilen.
Bildungsministerin Treenuch Thienthong
„Die Impfung muss schnell erfolgen“, sagte die Bildungsministerin. „Das Gesundheitsministerium wird einen Impfplan ausarbeiten, während das Bildungsministerium Informationen über die Notwendigkeit und die möglichen Nebenwirkungen der Impfung an die Eltern weiterleitet.“
Die Eltern und die Jugendlichen über die Impfungen zu informieren, wird sie hoffentlich davon überzeugen, ihre Kinder zur Impfung anzumelden. Den Eltern werden entsprechende Einverständniserklärungen angeboten, die noch vor Ende dieses Monats zurückgegeben werden sollten, sagte Frau Treenuch.
„Wir werden mit Covid-19 leben, und dies muss so geschehen, dass die Ausbildung unserer Schüler nicht weiter durcheinandergebracht wird“, sagte sie.
Die Ministerin räumte jedoch ein, dass nicht alle Schulen am 1. November für die Wiedereröffnung vor Ort bereit sein werden. Die Wiederaufnahme des Unterrichts muss die Bereitschaft von Schulen, Eltern und die Infektionssituation in den Gemeinden berücksichtigen, fügte sie weiter hinzu.
Insgesamt gibt es 15.465 Schulen und Bildungseinrichtungen in den 29 Provinzen der dunkelroten Zone, erklärte sie.
Bisher haben 70 % der Lehrer im ganzen Land eine Impfung erhalten. Alle Mitarbeiter an den Schulen werden ebenfalls geimpft.
Amporn Pinasa, der Generalsekretär des Büros der Kommission für Grundbildung, sagte, ungeimpfte Schüler können am Unterricht vor Ort teilnehmen, obwohl sie einem strengeren Gesundheitsscreening unterzogen werden als die geimpften Schüler.
Unterdessen sagte Dr. Opas Karnkawinpong, der Generaldirektor des Department of Disease Control (DDC), dass zwei Millionen Dosen des Pfizer Impfstoffs diesen Monat und weitere zwei Millionen Dosen jede Woche im Laufe des nächsten Monats eintreffen werden. Er rechnete damit, dass rund 4,5 Millionen Studenten planmäßig im nächsten Monat ihre ersten Dosen erhalten werden.
Die Food and Drug Administration (FDA) hat die Pfizer- und die Moderna Impfstoffe zur Impfung junger Menschen zugelassen.
- Quelle: Bangkok Post