BANGKOK. Das Rathaus hat die Gemeinden entlang des Chao Phraya Flusses gewarnt, sich von Freitag (1. Oktober) bis Dienstag (5. Oktober) auf Überschwemmungen vorzubereiten, während neun Provinzen in der Region Central Plains ebenfalls darüber alarmiert wurden, nachdem der Pasak Jolasid Staudamm die Wassereinleitungen beschleunigt hatte.
Der Gouverneur von Bangkok, Aswin Kwanmuang, sagte, die Meteorologische Abteilung habe vorhergesagt, dass sich ein Monsuntrog über die untere Zentralregion und den oberen Süden bewegen und schwere Regenfälle verursachen würde.
Infolgedessen werden regenbedingte Abflüsse aus dem Chao Phraya River Basin in den Chao Phraya Damm in Chai Nat fließen, sagte Polizei General Aswin in den Medien.
Es wird erwartet, dass das Wasser mit einer Geschwindigkeit von 3.200 Kubikmetern pro Sekunde in den Damm fließen wird, sagte er und fügte hinzu, dass die Royal Irrigation Department (RID) darum gebeten wurde, das Wasser zu verwalten und in die Bewässerungskanäle umzuleiten.
Dies werde dazu beitragen, die Wassermenge auf 2.700 Kubikmeter pro Sekunde zu reduzieren, sagte der Gouverneur.
Er sagte auch, dass mehr Abfluss in den Pasak Jolasid Staudamm in Lop Buri fließt, sodass die Staudammbeamten die Wasserableitung mit einer Geschwindigkeit von 900 bis 1.200 Kubikmetern pro Sekunde beschleunigen mussten, was dazu führte, dass das Wasser mit einer Geschwindigkeit von 3.000-3.200 Kubikmeter pro Sekunde durch die Messstation in Bang Sai in Ayutthaya floss.
Infolgedessen wird der Wasserstand stromabwärts des Pasak Jolasid Staudamms auf 1,20 bis 2,40 Meter ansteigen und der Wasserstand unterhalb des Rama-VI Staudamms im Bezirk Tha Ruea in Ayutthaya wird von heute (Freitag) bis Dienstag auf 2,30 bis 2,89 Meter ansteigen, sagte Polizei General Aswin.
„Das Rathaus überwacht die Situation weiter, insbesondere in den tiefer gelegenen Gebieten entlang des Chao Phraya Flusses in Bangkok“, sagte er.
„Wir prüfen auch die Stärke der 78,93 Kilometer langen Dämme zu beiden Seiten des Flusses. In den Gebieten ohne permanente Hochwasserdämme wurden Sandsäcke aufgetürmt. Auch alle 97 Wasserpumpstationen entlang des Chao Phraya wurden auf ihre Bereitschaft überprüft.“ “, sagte Polizei General Aswin.
Er alarmierte die am Chao Phraya lebenden Gemeinden in Bangkok, Klong Bangkok Noi und Klong Mahasawat, sich auf die Überschwemmungen in den kommenden Tagen vorzubereiten.
Es gibt insgesamt 239 Haushalte in 11 Gemeinden außerhalb der Böschungen in den Bezirken Bang Sue, Dusit, Phra Nakhon, Samphanthawong, Bang Kho Laem, Yannawa, Klong Toey, Bangkok Noi und Klong San, sagte er.
Ihnen wurde geraten, ihre Habseligkeiten in die höher gelegenen Gebiete zu verlegen, um Schäden durch die steigenden Wasserstände zu vermeiden, sagte Polizei General Aswin.
Samroeng Saenphuwong, der Sekretär des Nationalen Wasserkommandos, warnte die Menschen in neun Provinzen in den Central Plains, sich auf Überschwemmungen vorzubereiten, da der Pasak Jolasid Dam die Wassereinleitungen beschleunigt.
Die voraussichtlich betroffenen Gebiete sind die Flussgemeinden in Chai Nat, Sing Buri, Ang Thong, Lop Buri, Ayutthaya, Saraburi, Pathum Thani, Nonthaburi und in Bangkok.
Mönche und Laienschüler im Wat Namwon im Distrikt Muang von Pathum Thani verlegen ihre Habseligkeiten in höher gelegene Gebiete, nachdem der Fluss Chao Phraya über die Ufer trat und den Tempelgrund überflutete. (Foto: Nutthawat Wicheanbut)
Premierminister Prayuth Chan o-cha sagte am Donnerstag (30. September), die Hochwassersituation in mehreren Gebieten sei noch überschaubar, auch weil die Provinzen die Hochwassermanagementpläne der Regierung befolgt hätten.
Wenn keine Stürme mehr einsetzen, sollten die Überschwemmungen nach einer Schätzung in 10 – 15 Tagen wieder zurückgehen, sagte er weiter.
Die Überschwemmungen haben alleine in der vergangenen Woche bereits mehr als 200.000 Haushalte in 31 Provinzen betroffen und bestehen noch in 18 Provinzen nördlich von Bangkok weiter.
Die Überschwemmungen, die durch den tagelangen Regen, der durch den tropischen Sturm Dianmu verursacht wurde, verwüsteten insgesamt 31 Provinzen im Norden, Nordosten und in der Zentralebene.
Insgesamt 6.335 Dörfer in 190 Bezirken wurden von den Überschwemmungen überflutet, von denen 227.470 Haushalte betroffen waren, teilte das Ministerium für Katastrophenprävention und -minderung am Donnerstag (30. September) mit.
- Quelle: Bangkok Post