Milliarden Baht Online Wirtschaft in Sicht

Milliarden Baht Online Wirtschaft in Sicht

BANGKOK. Die thailändische Online Wirtschaft hat einen Milliarden Baht Umsatz in Sicht, da das thailändische Digitalgeschäft laut dem neuesten e-Conomy SEA 2021 Bericht in diesem Jahr um 51 % zulegen wird.

Laut dem neuesten e-Conomy SEA 2021 Bericht wird Thailands Internetwirtschaft im Jahr 2021 voraussichtlich einen Wert von 30 Milliarden US-Dollar (rund 984 Milliarden Baht) haben, 51 % mehr als im Vorjahr, gestützt durch einen Anstieg des E-Commerce.

Die jährliche Studie zur Internetwirtschaft Südostasiens wird gemeinsam von Google, Bain & Company und Temasek in Auftrag gegeben.

Die Studie prognostiziert, dass Thailands Internetwirtschaft bis 2025 einen Bruttowarenwert von 57 Mrd. Baht erreichen wird. Der Bruttowarenwert bis 2025 wird mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 17 % zwischen 2021 und 2025 angegeben. Der Bericht vom letzten Jahr prognostizierte, dass die Internetwirtschaft des Landes bis 2025 nur 53 Milliarden US-Dollar erreichen würde.

 

Milliarden Baht Online Wirtschaft in Sicht
Milliarden Baht Online Wirtschaft in Sicht

 

Den größten Beitrag zur Internetwirtschaft des Landes im Jahr 2021 leistete der E-Commerce mit 21 Milliarden US-Dollar, gefolgt von den Online Medien mit 4,5 Milliarden US-Dollar, Online Reisen mit 2,8 Milliarden US-Dollar und Transport und Essen mit 2 Milliarden US-Dollar.

„Ein beträchtlicher Anstieg im E-Commerce gleicht eine verzögerte Erholung im Reiseverkehr aus“, heißt es weiter in dem Bericht.

Dem Bericht zufolge gab es in Thailand seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 bis zum ersten Halbjahr dieses Jahres 9 Millionen neue digitale Verbraucher. Etwa 67 % von ihnen leben in Nicht-Metro Gebieten.

Die Verbrauchsdurchdringung ist die zweithöchste in der Region, wobei 90 % der Internetnutzer digitale Dienste konsumieren, hieß es weiter.

Diese Benutzer sind hier, um zu bleiben, da 96 % der Pandemie Konsumenten die Dienste immer noch nutzen und 98 % von ihnen beabsichtigen, dies auch in der Zukunft fortzusetzen.

Dem Bericht zufolge haben die Verbraucher die digitalen Dienste vor der Pandemie seit Beginn der Pandemie um durchschnittlich 3,9 weitere Dienste konsumiert.

 

Produkte, die Kunden online bestellt haben, warten auf Abhol- und Lieferservices
Produkte, die Kunden online bestellt haben, warten auf Abhol- und Lieferservices

Produkte, die Kunden online bestellt haben, warten auf Abhol- und Lieferservices. (Bangkok Post-Dateifoto)

 

Ein weiteres wichtiges Ergebnis für Thailand ist, dass 34 % der digitalen Händler zustimmen, dass sie die Pandemie ohne die digitalen Plattformen nicht überlebt hätten.

Die Digitalen Händler nutzen durchschnittlich zwei digitale Plattformen, während die Rentabilität für sie nach wie vor ein wichtiges Anliegen ist.

Digitale Finanzdienstleistungen werden für Anbieter immer wichtiger: 96 % der digitalen Händler akzeptieren mittlerweile digitale Zahlungen und 82 % setzen digitale Kreditlösungen ein.

Etwa 67 % der befragten Händler gaben an, dass sie die Nutzung der digitalen Zahlungsdienste in den nächsten 1 – 2 Jahren wahrscheinlich sogar noch steigern würden, während 26 % sagten, dass sie wahrscheinlich die gleiche Nutzung beibehalten würden.

Etwa 52 % der befragten Händler gaben an, dass sie ihre Nutzung der digitalen Kreditdienste in den nächsten 1 – 2 Jahren sogar noch steigern würden, während 22 % angaben, die gleiche Nutzung beizubehalten.

Etwa 58 % erwarten, dass sie in den nächsten fünf Jahren ihre Nutzung digitaler Marketingtools steigern werden.

Was die Investitionen im Land im ersten Halbjahr 2021 angeht, wurden 59 Deals im Wert von insgesamt 200 Millionen US-Dollar erzielt, gegenüber 45 Deals im Wert von 199 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Im Jahr 2020 verzeichnete Thailand 107 Investitionstransaktionen im Gesamtwert von 534 Millionen US-Dollar.

„Trotz der Marktunsicherheit strömt angesichts der starken Wachstumsgrundlagen des Landes weiterhin globales Kapital in das Land“, heißt es in dem Bericht. „Mit dem Auftauchen von Thailands ersten Einhörnern bleibt der Investitionshunger in digitale Dienste, die durch Covid-19 stark gestiegen sind, darunter E-Commerce, Fintech, Healthtech und Edtech, weiter stark.“

 

  • Quelle: Bangkok Post