BANGKOK. Die aktuelle Wirtschaftskrise könnte laut einer Umfrage der Suan Dusit Rajabhat Universität oder Suan Dusit Poll möglicherweise zu einer Auflösung des Repräsentantenhauses führen.
Die Umfrage wurde vom 14. bis zum 17. Februar online unter 1.148 Personen im ganzen Land durchgeführt, um ihre Meinungen darüber zusammenzustellen, wie sich die wirtschaftliche Situation auf ihren Lebensunterhalt ausgewirkt hat.
Die Befragten sagten, die Krise habe sie gezwungen, sparsam zu werden und ihre Ausgabenpläne anzupassen (62,76 %). Warenpreise waren gestiegen, was zu höheren Lebenshaltungskosten führte (60,12 %); ihr Einkommen war gesunken (59,07 %); sie mussten Kredite aufnehmen und sich verschulden (57,22 %); und sie mussten härter arbeiten, um ein zusätzliches Einkommen zu erzielen (54,58 %).
Auf die Frage, ob sie staatliche Förderprogramme wie Zuzahlungen und Sozialkarten hilfreich fanden, gaben 63,21 % an, dass sie etwas und 22,83 % sagten, sehr hilfreich waren. Der Rest, 13,96 %, gab an, wenig hilfreich zu sein.
Ein Mann bittet am 20. April 2021 Fußgänger auf der Silom Road um Geld, da die Covid-19 Pandemie viele Menschen arbeitslos machte. (Foto: Somchai Poomlard)
Auf die Frage, wie sich die Wirtschaftskrise auf die Regierung ausgewirkt habe, sagten 78,82 %, sie habe ihre Stabilität erschüttert und könne möglicherweise zu einer Auflösung des Repräsentantenhauses führen; 76,54 % sagten, das Volk habe das Vertrauen in die Regierung verloren; 72,41 % sagten, ausländische Investoren und Geschäftsleute hätten das Vertrauen verloren; 70,04 % sagten, die Krise habe dazu geführt, dass die Regierung angegriffen wurde; und 57,73 % sagten, die Regierung habe die Kreditaufnahme erhöht, um Einnahmenengpässe auszugleichen.
Bezüglich der Möglichkeit einer Auflösung des Repräsentantenhauses vor Ablauf der Amtszeit der Regierung hielt eine Mehrheit von 59,88 % dies für möglich, während der Rest dies für unwahrscheinlich hielt.
- Quelle: Bangkok Post