Erdbeben der Stärke 6,2 erschüttert Nord-Sumatra

Erdbeben der Stärke 6,2 erschüttert Nord-Sumatra

SUMATRA. Ein Erdbeben der Stärke 6,2 hat am Freitagmorgen (25. Februar) Indonesiens nördliche Insel Sumatra erschüttert, teilte der US Geological Survey mit, aber es gab keine unmittelbaren Berichte über Opfer oder strukturelle Schäden.

Laut USGS ereignete sich das Beben im Norden der Insel in einer Tiefe von 12 Kilometern, 70 Kilometer von der Stadt Bukittingi in der Provinz West-Sumatra entfernt.

Es wurde keine Tsunami Warnung ausgegeben und es gab keine unmittelbaren Berichte über Opfer oder Schäden, aber das Beben war noch in den Nachbarprovinzen Riau und Nord-Sumatra deutlich zu spüren, berichten die lokalen Medien.

Indonesien liegt am pazifischen „Ring of Fire“, was zu häufigen Erdbeben führt.

Im Jahr 2004 erschütterte ein Beben der Stärke 9,1 die Küste Sumatras und löste einen Tsunami aus, der in der gesamten Region 220.000 Menschen das Leben kostete, darunter etwa 170.000 in Indonesien.

Auszug aus Wikipedia:

Als Pazifischer Feuerring (auch zirkumpazifischer Feuergürtel oder zirkumpazifischer Feuerring) wird ein Vulkangürtel bezeichnet, der den Pazifischen Ozean von drei Seiten umgibt. Mindestens zwei Drittel aller im Holozän ausgebrochenen Vulkane sind dort zu finden. Auch starke Erdbeben treten entlang dieses Ringes gehäuft auf. Diese lösen bisweilen die für den Pazifik typischen Tsunamis aus.

 

Plattentektonische Karte der Pazifikregion mit Verzeichnung des Pazifischen Feuerrings (rote Linie)
Plattentektonische Karte der Pazifikregion mit Verzeichnung des Pazifischen Feuerrings (rote Linie)

Plattentektonische Karte der Pazifikregion mit Verzeichnung des Pazifischen Feuerrings (rote Linie)

 

Der Pazifische Feuerring ist kein geschlossener Ring. Er umgibt den Pazifik umgekehrt U-förmig von Osten, Norden und Westen auf einer Länge von etwa 40.000 Kilometern. Dabei zieht er sich im Osten von der Südspitze Südamerikas über die Anden und den Westrand Mittel- und Nordamerikas, mit unter anderem dem Kaskadengebirge.

Im Norden und Westen verläuft er entlang einer Reihe von Inselbögen und kontinentalen Vulkanbögen, angefangen bei den Aleuten weiter über Kamtschatka und die Kurilen, die japanischen Hauptinseln und die Ryūkyū-Inseln, sowie die Marianen, die Philippinen, Neuguinea, die Salomonen und die Neuen Hebriden bis hin zur Nordinsel Neuseelands mit der Taupo Volcanic Zone.

 

  • Quelle: Bangkok Post, Wikipedia