BANGKOK. Die Royal Thai Navy wird diesen Monat Gespräche mit der China Shipbuilding & Offshore International Co (CSOC) über die Frage der U-Boot Motoren führen, so der Sprecher der Marine, Vizeadmiral Pokkrong Monthatphalin.
Die Marine werde mit CSOC zusammenarbeiten, um das Problem zu lösen, obwohl sie an einer Kaufvertragsbestimmung festhalte, die die Verwendung von MTU396 Dieselmotoren aus Deutschland zum Betrieb des elektrischen Generatorsatzes des Schiffes vorschreibe, sagte er.
Der Sprecher sagte, die Marine erwarte Mitte dieses Monats Gespräche mit CSOC über das Triebwerksproblem, lehnte es jedoch ab, sich zu möglichen Lösungen zu äußern.
Gemäß dem Vertrag müssen die Motoren des U-Bootes von der deutschen MTU geliefert werden, aber das Unternehmen hat sich geweigert, die Motoren nach China zu verkaufen, da sie als Militär- / Verteidigungsartikel bezeichnet werden.
Marinekommandant Adm Somprasong Nilsamai bestand gestern darauf, dass China den mit der Marine unterzeichneten U-Boot-Beschaffungsvertrag einhalten müsse und dass keine Änderung an der Vereinbarung vorgenommen worden sei.
Eine Quelle in der Marine sagte, der Bau des ersten U-Bootes des Landes sei nicht ins Stocken geraten, räumte jedoch ein, dass der Prozess durch die Covid-19 Pandemie verlangsamt worden sein könnte. Die Auslieferung des U-Bootes ist für 2024 geplant.
Die Quelle sagte, CSOC habe die Marine gebeten, den Vertrag zu ändern, um die deutschen Motoren durch chinesische Motoren wie den MWM 620 zu ersetzen, die den gleichen Standard haben, aber die Marine stehe zu dem ursprünglichen Vertrag.
Laut der Quelle werden MTU396 Dieselmotoren auch in China von einem lizenzierten Hersteller hergestellt.
„Aber wir vertrauen den anderen nicht, nur [in Deutschland hergestellten] MTU-Motoren“, sagte die Quelle.
- Quelle: Bangkok Post