BANGKOK. Das Berufungsgericht senkte diese Woche eine gegen Philip Morris (Thailand) Ltd verhängte Geldstrafe von 1,2 Milliarden Baht auf 121 Millionen Baht wegen Zollverstößen bei Zigarettenimporten aus den Philippinen.
Im November 2019 befand das Strafgericht den Tabakgiganten Philip Morris (Thailand) Ltd der Steuerhinterziehung für schuldig und verurteilte ihn zur Zahlung der Geldstrafe von 1,2 Milliarden Baht.
In dem Urteil wies das Gericht die Anklage gegen sieben Mitarbeiter mangels eindeutiger Beweise ab. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch das Unternehmen legten Berufung ein.
Am Mittwoch (1. Juni) hielt das Berufungsgericht am Schuldspruch gegen Philip Morris (Thailand) fest, senkte aber das Bußgeld. Es wies die Behörden auch an, Belohnungen an diejenigen zu zahlen, die Tipps gegeben haben, die zu den Verhaftungen führten.
Die Staatsanwaltschaft reichte 2016 eine Klage gegen Philip Morris (Thailand) und sieben seiner Mitarbeiter wegen unrichtiger Preisangaben auf Zigaretten ein, die von Juli 2003 bis Juni 2006 von den Philippinen importiert wurden. Die acht Angeklagten wiesen die Anklage zurück.
Geldstrafe gegen Philip Morris (Thailand) Ltd von 1,2 Milliarden Baht auf 121 Millionen Baht gekürzt
Laut der Klage legte Philip Morris (Thailand) den Preis für aus den Philippinen importierte L&M – Zigaretten auf 5,88 Baht fest, während andere Importeure die gleiche Zigarettenmarke mit 16,81 Baht pro Packung deklarierten.
Die Tabakfirma gab auch den Kosten-, Versicherungs- und Frachtsatz (CIF) für Marlboro von den Philippinen mit 7,76 Baht pro Paket an, weit niedriger als die von anderen Importeuren gemeldeten 27,46 Baht.
- Quelle: Bangkok Post