Hochrangige Touristenpolizei und falscher Polizist wegen Bestechung geschnappt

Hochrangige Touristenpolizei und falscher Polizist wegen Bestechung geschnappt

NONTHABURI. Ein hochrangiger Sergeant Major der Polizei muss entlassen und strafrechtlich verfolgt werden, nachdem er suspendiert wurde, weil er angeblich Bestechungsgelder von Unterhaltungsstätten in Nonthaburi gefordert hatte.

Der Beamte wurde als der 38 Jahre alte Pol Sen Sgt Maj Phuwamet Hirunwongwaradol benannt, der ein Truppführer in der Unterabteilung 1 der Touristenpolizeiabteilung 1 ist.

Pol Maj Gen Apichart Suriboonya, der stellvertretende Chef und Sprecher der Touristenpolizei, sagte, der Beamte sei am Donnerstag (7. Juli) damit beauftragt worden, die Gebiete Prawet, Bang Rak und Thong Lor in Bangkok zu patrouillieren. Der Beamte sei aber den Berichten zufolge mit einem Polizeiauto in den Bezirk Bang Yai in die Provinz Nonthaburi gefahren.

Er wurde angeblich von dem 46-jährigen Manus Suksom begleitet, der ein anderes Auto fuhr und sich als Touristenpolizist ausgab. Die beiden kassierten daraufhin am Donnerstagabend Bestechungsgelder von Unterhaltungslokalen in der Umgebung.

Die Polizei folgte den beiden Verdächtigen und nahm sie auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums Central Plaza West Gate fest. Die Verhaftungsbeamten beschlagnahmten auch 100.000 Baht in bar, darunter markierte Banknoten, die von der Polizei an einige Unterhaltungsstätten gegeben wurden, nachdem sie einen Hinweis auf die Annahme von Bestechungsgeldern durch die Polizei erhalten hatten.

Nach der Festnahme gab das Büro der Touristenpolizei eine Erklärung ab, in der es sich für das Verhalten des Beamten entschuldigte.

Pol Lt Gen Sukhun Prommayon, der Chef des Tourismuspolizeibüros, hat die Suspendierung von Pol Sen Sgt Maj Phuwamet angeordnet. Dem Verdächtigen drohen eine Strafanzeige und ein Disziplinarverfahren.

Herrn Manus wird vorgeworfen, sich als Polizist auszugeben und ihn erpresst zu haben. Pol Sen Sgt Maj Phuwamet ist seit 2010 als Touristenpolizist tätig.

 

  • Quelle: Bangkok Post