BANGKOK. Die Bhumjaithai-Partei sieht sich neuen Vorwürfen der Wahlmanipulation ausgesetzt, die ihre politische Stellung gefährden. Die ehemalige Abgeordnete der Thai Rak Thai, Kusumavati Sirikomut, beschuldigte hochrangige Bhumjaithai-Mitglieder, darunter Anutin Charnvirakul und Chaichanok Chidchob, bei den Senatswahlen im vergangenen Jahr Wahlbetrug und Geldwäsche organisiert zu haben.
Um diese schwerwiegenden Vorwürfe weiter zu untersuchen, wurde ein offizieller Antrag eingereicht, der möglicherweise zur Auflösung der Partei führen könnte.
Kusumavati beschuldigt Chaichanok Chidchob, an der Finanzierung von Senatskandidaten mit illegalen Geldern in Millionenhöhe beteiligt gewesen zu sein. Vizepremierminister Anutin wird vorgeworfen, Kandidaten zum vorzeitigen Rücktritt gezwungen und vorsätzliche Strategien zur Manipulation des Wahlergebnisses verfolgt zu haben.
Zur Untermauerung dieser Behauptungen wurden Beweismittel, darunter Fotos und Audioaufnahmen, gesammelt, die im weiteren Verlauf des Falles eine entscheidende Rolle spielen werden.
Bedenken hinsichtlich der Integrität zahlreicher Senatoren haben eine gründliche Untersuchung durch das Department of Special Investigation, das Anti-Money-Laundering Office und die Wahlkommission ausgelöst.
Sollten sich die Vorwürfe als wahr erweisen, könnte diese gemeinsame Untersuchung das Ausmaß der Korruption in der gesamten politischen Landschaft ans Licht bringen.
Auch die politische Aktivistin Nataporn Toprayoon hat Klage gegen die Partei eingereicht und damit die heftigen Reaktionen auf Bhumjaithai unterstrichen. Diese Vorwürfe, die möglicherweise 140 Senatoren betreffen, drohen Thailands demokratische Grundlagen zu untergraben.
Ständige Vorladungen und Ermittlungen verstärken die Aufmerksamkeit auf Bhumjaithai und seine Mitglieder. Sollten sich die Anschuldigungen bestätigen, könnten die Folgen die Auflösung der Partei und eine Destabilisierung des politischen Umfelds sein. Die politische Gemeinschaft bleibt aufmerksam und wartet auf klare Ergebnisse der laufenden Ermittlungen.
- Quelle: ASEAN Now