Die strengen Grenzkontrollmaßnahmen der thailändischen Regierung, insbesondere die Schließung von Kontrollpunkten und die Unterbrechung der Versorgung mit öffentlichen Versorgungsleistungen, haben sich im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität, zu der auch Callcenter-Banden aus Kambodscha gehören, als wirksam erwiesen.

Thailand verschärft Grenzkontrollen und Maßnahmen gegen Tech-Kriminalität zur Bekämpfung grenzüberschreitender Betrügereien

BANGKOK. Thailand verschärft seine Grenzkontrollen und Maßnahmen gegen Tech-Kriminalität zur Bekämpfung grenzüberschreitender Betrügereien.

Die strengen Grenzkontrollmaßnahmen der thailändischen Regierung, insbesondere die Schließung von Kontrollpunkten und die Unterbrechung der Versorgung mit öffentlichen Versorgungsleistungen, haben sich im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität, zu der auch Callcenter-Banden aus Kambodscha gehören, als wirksam erwiesen.

Diese Initiative ging auf Vorwürfe sowohl der Vereinten Nationen als auch Thailands zurück, die durch bestätigende Beweise belegt wurden und belegen, dass Kambodscha ein globales Zentrum für Betrüger sei, wie aus einem Bericht von Nation TV hervorgeht.

Die Zahl der gemeldeten Online-Betrugsfälle ist erschreckend: Jeden Monat werden etwa 30.000 bis 40.000 Fälle gemeldet. Seit die Regierung im Februar dieses Jahres jedoch mit der Sperrung von Versorgungsleistungen – darunter Strom, Internet und Treibstoff – begonnen hat, ist die Zahl der Fälle zurückgegangen.

Trotzdem stieg die Zahl der Fälle im Mai wieder an. Als Reaktion darauf ergriff Thailand Maßnahmen im Grenzstreit mit Kambodscha, darunter verstärkte Kontrollen bei der Ein- und Ausreise. Infolgedessen ging die Zahl der Online-Betrugsfälle erneut zurück.

Thailand verschärft Grenzkontrollen und Maßnahmen gegen Tech-Kriminalität zur Bekämpfung grenzüberschreitender Betrügereien

 

Die strengen Grenzkontrollmaßnahmen der thailändischen Regierung, insbesondere die Schließung von Kontrollpunkten und die Unterbrechung der Versorgung mit öffentlichen Versorgungsleistungen, haben sich im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität, zu der auch Callcenter-Banden aus Kambodscha gehören, als wirksam erwiesen.
Die strengen Grenzkontrollmaßnahmen der thailändischen Regierung, insbesondere die Schließung von Kontrollpunkten und die Unterbrechung der Versorgung mit öffentlichen Versorgungsleistungen, haben sich im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität, zu der auch Callcenter-Banden aus Kambodscha gehören, als wirksam erwiesen.

 

Unterdessen hat der Vorstand der National Broadcasting and Telecommunication Commission (NBTC) am Montag (30. Juni) Maßnahmen zur Verhinderung von Technologiekriminalität genehmigt, im Einklang mit dem königlichen Dekret von 2023 zur Verhütung und Bekämpfung von Technologiekriminalität.

Generalpolizist Nathathorn Prousoontorn, Rechtskommissar des NBTC, gab bekannt, dass die Kommission acht Schlüsselmaßnahmen zur Verbesserung der Wirksamkeit der Bekämpfung technologiebezogener Straftaten genehmigt habe.

Drei zentrale Maßnahmen, die die Öffentlichkeit direkt betreffen, sind die folgenden:

Dienstanbieter sind verpflichtet, Nutzer mit verdächtigem Verhalten zu überprüfen und können deren Dienst sofort sperren. Zu den Überprüfungsfaktoren gehören:

  • Die Anzahl der ausgehenden Anrufe
  • Die Bereiche, in denen Anrufe getätigt werden
  • Kundendaten
  • Die verwendete Ausrüstung, wie beispielsweise SIM-Boxen

Die NBTC legt gemeinsam mit den Dienstanbietern die Bedingungen für diese Überprüfung fest, insbesondere für SIM-Boxen. Werden diese nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit registriert, können sie keine Verbindung zum Netz herstellen und müssen umgehend aus dem System entfernt werden.

Dienstanbieter müssen ihre Dienste innerhalb der folgenden Zeiträume aussetzen, nachdem sie vom NBTC eine Benachrichtigung über die Meldung verdächtiger Aktivitäten erhalten haben:

Mobilfunkdienste müssen innerhalb von 24 Stunden eingestellt werden

Andere Telekommunikationsdienste müssen innerhalb von drei Tagen eingestellt werden

Dienstanbieter müssen die Daten von Mobilfunknutzern registrieren, speichern und deren Richtigkeit innerhalb von sieben Tagen sicherstellen. Dazu gehört die Überprüfung und Aktualisierung vorhandener Daten, wie zum Beispiel:

Für Mobilfunknummern, die ab dem 1. Januar 2024 registriert werden, müssen die Anbieter die Überprüfung innerhalb von 90 Tagen abschließen

Für Nummern, die vor 2024 registriert wurden, muss die Überprüfung innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein

Diese Maßnahme ist Teil einer „Säuberung“ aller Mobiltelefonnummern, da es immer noch Hunderttausende nicht verifizierte Nummern gibt, obwohl das System in der Vergangenheit bereits Millionen von Nummern entfernt hat.

Thailand verschärft Grenzkontrollen und Maßnahmen gegen Tech-Kriminalität zur Bekämpfung grenzüberschreitender Betrügereien

Weitere Maßnahmen sind:

Bei Application-to-Person (A2P)-SMS-Diensten muss der Name des Absenders vor dem Senden von Nachrichten beim Anbieter registriert sein. Anbieter müssen alle in den Nachrichten enthaltenen Links vor dem Versand überprüfen.

Die Dienstanbieter sind verpflichtet, die Registrierung von Mobiltelefonnummern durch Ausländer auf maximal drei pro Person und Anbieter zu beschränken. Zur Identitätsprüfung ist ein Reisepass erforderlich.

Anbieter müssen die Nutzung von Touristen-SIM-Karten auf maximal 60 Tage beschränken. Eine Verlängerung durch Aufladen ist nicht möglich. Möchte ein Tourist die SIM-Karte nach Ablauf der 60 Tage weiter nutzen, muss er sich vor der Verlängerung erneut beim Anbieter registrieren und seine Identität bestätigen.

Mobilfunkanbieter müssen verhindern, dass SIM-Boxen oder Gateway-Geräte, die vier oder mehr SIM-Karten unterstützen und nicht beim NBTC registriert sind, eine Verbindung zu ihren Netzwerken herstellen.

Dienstanbieter müssen ein Warnsymbol für internationalen Verkehr einfügen und Systeme implementieren, die eingehende internationale Anrufe blockieren, beispielsweise mit den Vorwahlen +697 und +698.

 

  • Quelle: The Nation Thailand