Bangkok. Am Samstag kam für einen 62-jährigen Ausländer jede Hilfe zu spät, nachdem er von den freiwilligen Helfern einer Rettungsstaffel wegen Unterernährung und Austrocknung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Zusätzlich hätten ihm die Wasserwerke ebenfalls vor einigen Monaten wegen offener Rechnungen die Wasserversorgung abgestellt, berichteten die Nachbarn den Beamten.
Als die Rettungskräfte in dem Haus des Ausländers eintrafen, fanden sie den Mann in einer sehr schlechten körperlichen Verfassung im oberen Stockwerk seines Hauses. Der 62-jährige, der von den Beamten als Herr Mesaha Toupou identifiziert wurde, war offensichtlich unterernährt und bereits stark dehydriert.
Trotz aller Bemühungen der Ärzte war dem Mann nicht mehr zu helfen. Er verstarb später in dem Universitätsklinikum.
Die Nachbarn erklärten der Polizei, dass sich der Mann, nachdem ihn seine Freundin bereits vor einigen Monaten verlassen hatte, zum Einsiedler geworden war. Er habe sich nur noch selten vor die Türe getraut und mit niemandem mehr gesprochen. Die Nachbarn hatten bereits Angst, dass er sich freiwillig das Leben nehmen könnte.
Nachdem sie Herrn Mesaha dann mehrere Tage nicht mehr gesehen hatten, befürchteten sie bereits das schlimmste und informierten schließlich die Behörden, die kurze Zeit später nach dem Rechten sahen.
Die zuständigen Behörden haben den Leichnam des 62-jährigen für eine Autopsie freigegeben, um die genaue Todesursache herauszufinden. Die zuständige Botschaft wurde ebenfalls über den Tod von Herrn Mesaha informiert.
- Quelle: Stick Boy Bangkok