Bangkok. In den sozialen Netzwerken sorgen die Bilder einer russischen Frau, die bettelnd mit ihrem Kleinkind durch die Straßen von Bangkok läuft, für zahlreichen Diskussionsstoff und unterschiedliche Kommentare der Nutzer.
Gleichzeitig berichten einige Nutzer aber auch, dass sie der Frau, die sich meistens an einer Bushaltestelle in Chatuchak aufhält, versucht haben zu helfen. Sie haben ihr angeboten, Kontakt mit der Touristenpolizei aufzunehmen, aber diese Hilfe hat die Frau wohl abgelehnt.
Andere Nutzer hingegen haben Mitleid mit der Frau und glauben ihr ihre Geschichte. Sie können es nicht verstehen, wie ihr Mann so grausam sein kann, und sie ohne Geld zusammen mit ihrer kleinen gemeinsamen Tochter einfach in einem fremden Land auf die Straße setzen kann.
Die Mehrheit der Thais glauben der Frau allerdings nicht fühlen sich von ihr betrogen. Sie fragen sich, warum sie sich nicht an die russische Botschaft oder an die Touristenpolizei wendet, zumal ihr diese Hilfe bereits von zahlreichen Thais vorgeschlagen und angeboten wurde.
Ebenso wollen viele Thais wissen, ob es Ausländern überhaupt erlaubt ist, auf den Straßen in Thailand zu betteln. Sie können nicht verstehen, warum sich nicht schon längst die Behörden eingeschaltet und die Frau aus dem Verkehr gezogen haben.
Eine andere Frau schrieb vor kurzem, dass sie sich bereits mit der Russin getroffen habe und sich nun an die Polizei mit der Bitte um Hilfe wendet, damit der Frau endlich geholfen werden kann.
- Quelle: Facebook, Stick Boy Bangkok
