Schwerer Regen und Erdrutsche sorgen für Chaos in Patong

Phuket. Nach einem kontinuierlichen schweren Regen seit Freitag wurden in Patong und in der Innenstadt von Phuket wieder einmal große Flächen überschwemmt. Dabei kam es auch zu mehreren schweren Erdrutschen, bei denen mehrere Strommasten umgeknickt und zahlreiche Bäume entwurzelt und umgeworfen wurden.

Bedingt durch den endlosen Dauerregen waren viele Straßen nicht mehr befahrbar und es kam zu zahlreichen Staus und Verkehrsbehinderungen. Die 50 Pi Straße, die Chalong und die Petchakoot Straße nach Kata Karon verbindet, war ebenfalls hoffnungslos verstopft.

Die Gemeinde in Patong hat sofort reagiert und zahlreiche Mitarbeiter auf die Straßen geschickt, um die umgefallenen Bäume so schnell wie möglich von den Straßen zu entfernen. Auch die Mitarbeiter Elektrizitätswerke „Provincial Electricity Authority“ (PEA) waren kurze Zeit später unterwegs, um die umgestürzten Strommasten aus dem Weg zu räumen.

„Es gab bisher keine Berichte über Verletzte“, bestätigte Herr Sampawat Wannasangkam, ein Offizier des lokalen Katastrophenschutz Amt „Department of Disaster Prevention und Mitigation“ (DDPM) gegenüber den lokalen Medien.

„Wir haben uns vor allem um die Aktivitäten in der Gegend und um die Aufräumarbeiten auf den Straßen gekümmert, damit der Verkehr wieder so schnell wie möglich weiter laufen konnte“, sagte Herr Samoawat. Unser Personal ist auch mit der Reinigung von Schmutz und den Ablagerungen beauftragt, die von dem Regen auf die Straßen gewaschen wurde“, sagte er weiter.

Herr Sampawat sagte weiter, dass die öffentlichen Straßen für die Behörde die erste Priorität darstellen. Alle Bewohner, die durch Trümmer und Schutt in der Nähe ihrer Häuser betroffen sind werden gebeten, die Reinigung auf ihrem eigenen Bereich selbstständig zu starten und nicht so lange zu warten, bis die Behörden den ersten Schritt dazu unternehmen.
„Obwohl das Hochwasser in Patong bereits nachgelassen hat, setzen wir unsere Pflicht fort und halten für alle Notfälle die noch entstehen könnten, ein Auge offen“, betonte er weiter.

„Der Regen wird sich wahrscheinlich noch für einige Zeit fortsetzen“, fügte Herr Sampawat hinzu.

Gouverneur Chokchai Dejamorthan erklärte gegenüber der Phuket Gazette, „Ich habe ebenfalls lokale Verwaltungsbeamte bereit gestellt, die sich um die Bewohner kümmern sollen, die in Not geraten sind und Hilfe brauchen“.

„Beamte aus der Abteilung für Katastrophenvorbeugung (DDPM) und andere Rettungskräfte halfen den ganzen Abend und die Nacht über, damit das Regenwasser so schnell wie möglich von den überschwemmten Flächen wieder abfließen kann“, fügte er hinzu.

“Ich habe die Öffentlichkeit alarmiert und gut vorbereitet. Ich habe ihnen gesagt, dass sie weiterhin in höchster Alarmbereitschaft sein sollen“, betonte Gouverneur Chokchai. „Außerdemist das Rettungspersonalebenfalls bereit, in jeder schwierigen Situation zu helfen, die aufgrund der herrschenden Stürme auftreten können.“

Vizegouverneur Teera Anantaseriwidhya, die Bürgermeisterin von Phuket Frau Somjai Suwansupana und der Chef der Phuket DDPM, Herr Udomporn Karn waren zusammen unterwegs um sich am frühen Morgen die Überflutungen im Bereich des Saensuk Kanal anzusehen und zu untersuchen.

„Wir haben unser Personal bereits aufgefordert, das Wasser aus den überfluteten Gebieten abzulassen“, sagte Vizegouverneur Teera. „Sie sind bereits seit 2 Uhr auf den Beinen und versuchen die Situation in den Griff zu kriegen. Allerdings haben wir es hier mit einem langfristigen Fall zu tun, da wir noch weitere schwere Regenfälle erwarten“, sagte er weiter.

Bürgermeisterin Frau Somjai fügte hinzu, dass der Wasserstand im Bang Yai Kanal ebenfalls sehr hoch war. „Zusammen mit dem Vizegouverneur Herrn Teera diskutierten wir über langfristige Lösungen für die Zukunft, um das Wasser aus Bang Yai nach Saensuk umzuleiten“, sagte sie.

„Einer der Gründe für das Hochwasser sind die großen Mengen an Abfall, die ein stetiges fließen des Flusses blockieren. Wir haben deshalb die Bewohner wiederholt aufgefordert, ihren Müll nicht immer einfach in den Fluss zu werfen und zu hoffen, dass er ins Meer abfließt. Es kann für die Bewohner natürlich bequem sein, ihren Abfall auf diese Art und Weise zu entsorgen, aber sie sollten das unbedingt vermeiden. Für die Bewohner in der Nähe der Kanäle verschlechtert sich die Situation dadurch erheblich“, sagte sie weiter.

Seit 4 Uhr am frühen Morgen sind Beamte aus Patong mit Booten und mit Allrad Fahrzeugen unterwegs, um die betroffenen Touristen in den überschwemmten Gegenden in Sicherheit zu bringen.

„Wir haben heute am frühen Morgen die Wasserpumpen in Betrieb genommen und pumpen das Hochwasser aus den überschwemmten Gebieten ab. Sobald sich das Niveau des Wassers verringert hat, werden wir mit dem aufräumen des Mülls beginnen, der durch das Hochwasser und die Fluten angeschwemmt wurde“, sagte der Bürgermeister von Patong Herr Chalermluck Kebsup.

 

• Quelle: Phuket Gazette
• Lokale Medien