Thailändische Marine rettet insgesamt sechs Russen auf Phuket vor dem Ertrinken

Phuket. Nachdem der Vertrag der Rettungsschwimmer auf Phuket Ende September ausgelaufen war und nicht mehr erneuert wurde, haben Soldaten der thailändischen Marine Basis 3 und Offiziere des Marine Sicherheits Zentrum auf Phuket vorübergehend die Arbeit der Rettungsschwimmer an den Stränden auf Phuket übernommen und konnten am Samstag gleich sechs Russen vor dem Ertrinken retten, die trotz aufgestellter roter Flaggen unbedingt ins Meer zum Schwimmen mussten.

Wie das Touristen Zentrum von Karon am Samstagnachmittag bekannt gab, konnten Soldaten der thailändischen Marine Basis 3 und Offiziere des Marine Sicherheits Zentrum an den Stränden auf Phuket unabhängig voneinander sechs Russen vor dem Ertrinken retten. Laut den Angaben des lokalen Touristen Zentrum von Karon wurden zunächst zwei Russen von den Soldaten der Marine aus der tobenden See gerettet, die ausgerechnet an einer Stelle zum Schwimmen ins Wasser gehen mussten, die durch die weithin sichtbaren roten Flaggen als gefährlicher Bereich markiert war.

Die beiden Teams der Marine benutzten dabei Jet Skis und Schnellboote, um das russische Duo, das bereits nach 50 Metern im Wasser in Schwierigkeiten geraten war, wieder aus dem Wasser zu fischen und sicher an Land zu bringen.

Nur kurze Zeit später rettete ein anderes Team zusammen mit der Unterstützung der Wasserschutzpolizei, die gerade zufällig ein neues Team von freiwilligen Rettungsschwimmern am Strand ausbildeten, vier weitere russische Touristen, die ebenfalls der Meinung waren, dass sie die roten Flaggen am Strand nicht beachten müssen.

Auch hier waren die vier Touristen zum Baden ins Meer gegangen und mussten schon bald erkennen, dass die roten Flaggen nicht nur zum Spaß am Strand aufgestellt waren. Dank der schnellen Hilfe der sich noch in der Ausbildung befindenden freiwilligen Rettungsschwimmer konnten auch diese vier Russen aus dem Meer gerettet und wieder sicher an den Strand von Karon gebracht werden.

Alle sechs Russen wurden sofort nach ihrer Rettung noch am Strand von den freiwilligen Rettungskräften und den Soldaten der Marine behandelt. Sie alle waren anschließend der Meinung, dass sie sicher und wohlauf sind und verzichteten auf eine weitere Überprüfung in einem Krankenhaus.

• Quelle: Phuket Gazette