Phuket. Am Dienstag kam erneut ein leichtsinniger Tourist auf Phuket ums Leben, nachdem er in einer extra rot markierten Zone unbedingt im Meer schwimmen wollte. Der Brite war zusammen mit seiner Frau am Strand, bevor er alleine ins Wasser ging.
Der 60 Jahre alte britische Tourist Herr Collin William Dean war am Dienstag zusammen mit seiner Frau an den Strand gegangen. Dann entschloss sich der Brite offensichtlich dazu, ausgerechnet an einer, durch rote Flaggen deutlich sichtbar, gefährlichen Stelle ins Wasser zu gehen. Seine Frau blieb am Strand liegen und beobachtete ihren Mann.
Einige der Leute am Strand sprangen sofort ins Wasser, und eilten dem Briten zu Hilfe. Als sie den 60-jährigen endlich erreichten, war er bereits bewusstlos. Mit vereinten Kräften schafften es die Leute trotzdem, den immer noch bewusstlosen Briten wieder zurück an den Strand zu bringen. Hier begannen die Leute von sich aus mit den Wiederbelebungsversuchen, bis endlich ein Rettungsteam am Strand auftauchte.
Laut den Zeugenaussagen vor Ort versuchten viele Leute zusammen mit den Männern des Rettungsteam, den Briten wiederzubeleben. Viele Touristen am Strand hatten sich um den immer noch bewusstlosen Briten versammelt und versuchten ihn gemeinsam wieder zurück ins Leben zu holen, bevor die Notfallhelfer endlich am Strand eintrafen.
Trotz aller Bemühungen musste das Rettungsteam jedoch aufgeben und feststellen, dass für Herrn Dean jede Hilfe zu spät kam. Sie konnten leider nur noch seinen Tod feststellen.
Wie bereits schon vor Monaten berichtet, ist Phuket nach wie vor seit Ende September noch immer ohne offizielle Rettungsschwimmer, die regelmäßig den Strand überwachen. Dadurch war an diesem Tag natürlich auch kein Rettungsschwimmer vor Ort, der dem Mann vielleicht das Leben gerettet hätte. Allerdings wäre der Mann auch noch am Leben, wenn er die Warnungen der roten Flaggen ernst genommen hätte.
- Quelle: Phuket Gazette