BANGKOK. Eine vielversprechende Entwicklung für Thailands Tourismussektor: Die Zahl der ausländischen Touristen stieg in der Woche vor dem 10. August um 7,1 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass die Spannungen an der Grenze die Besucher nicht abschrecken. Laut Regierungssprecher Sasikarn Watthanachan fiel dieser Anstieg mit der Sommerferienzeit und den verlängerten Feiertagen in Japan zusammen.
Japan verzeichnete im Vergleich zur Vorwoche einen Anstieg der Ankünfte um 86 % und katapultierte sich damit auf den dritten Platz unter den wichtigsten Touristenquellen Thailands. In diesem Zeitraum kamen insgesamt 627.339 ausländische Touristen ins Land, durchschnittlich rund 89.620 Ankünfte pro Tag.
China ist weiterhin das wichtigste Herkunftsland für Touristen und verzeichnete 102.750 Besucher, ein Anstieg von 5,5 % gegenüber der Vorwoche. Weitere wichtige Touristen kamen aus Malaysia, Japan, Indien und Südkorea, wobei Malaysia einen bemerkenswerten Anstieg von 10,6 % verzeichnete.
Auch die Fernmärkte zeigten positive Trends, insbesondere Israel, da sich die Reisetätigkeit nach dem Ende der religiösen Feiertage erholte. Trotz dieser Zuwächse ist die Zahl der Ankünfte seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 6 % gesunken. Der starke Rückgang der chinesischen Besucher um 30 % – besorgt um die Sicherheit und den stärker werdenden Baht – bleibt eine Hauptursache für diesen Rückgang.
Thailand hat in diesem Jahr bisher 20,2 Millionen ausländische Besucher begrüßt und Einnahmen von rund 937 Milliarden Thai Baht generiert. China, Malaysia, Indien, Russland und Südkorea führen die Liste der Länder mit den meisten Besuchern an.
Als Reaktion darauf fördert die thailändische Regierung aktiv den Tourismus und konzentriert sich dabei auf die Verbesserung der Servicequalität und Sicherheit, um den Besuchern ein positives Erlebnis zu bieten. Diese Strategie zielt darauf ab, das internationale Vertrauen in Thailand als beliebtes Reiseziel zu stärken.
- Quelle: ASEAN Now, Bangkok Post