BANGKOK. Die Mass Rapid Transit Authority of Thailand (MRTA) stoppt die Bauarbeiten nach einem Straßeneinsturz in Bangkok.
Beamte bestätigen, dass sich in der Nähe eines neuen Bahnhofs ein großes Erdloch gebildet hat, von dem ein Krankenhaus und ein privates Joint Venture betroffen sind.
Die Mass Rapid Transit Authority of Thailand (MRTA) hat einen vorübergehenden Stopp des Baus der neuen MRT Purple Line angeordnet, nachdem am Mittwochmorgen ein Straßenabschnitt vor dem Vajira-Krankenhaus eingestürzt war.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der zukünftigen Vajira-Krankenstation, woraufhin die Behörden das Gebiet absperrten und die Anwohner aus Sicherheitsgründen evakuierten.
Einer Erklärung der MRTA zufolge wies der stellvertretende Premierminister und Verkehrsminister Phiphat Ratchakitprakarn seine Stellvertreterin Mallika Jirapanwanich an, gemeinsam mit dem Gouverneur der MRTA, Kajphajon Udomthamphakdi, den Ort des Geschehens zu besuchen, um die Maßnahmen zu überwachen.
Die MRTA hat sich außerdem mit der Metropolitan Waterworks Authority, der Metropolitan Electricity Authority, Telekommunikationsunternehmen und der örtlichen Polizei abgestimmt, um die Situation schnell zu bewältigen und den Verkehr zu regeln.
Als Folge des Einsturzes gab das Vajira-Krankenhaus bekannt, dass es seine ambulanten Dienste für zwei Tage schließen und nur noch stationäre Patienten versorgen werde.
Beamte bestätigen, dass sich in der Nähe eines neuen Bahnhofs ein großes Erdloch gebildet hat, von dem ein Krankenhaus und ein privates Joint Venture betroffen sind.
MRTA stoppt Bauarbeiten nach Straßeneinsturz in Bangkok
Der Vorfall steht im Zusammenhang mit dem Bau der MRT Purple Line (Abschnitt Tao Poon-Rat Burana), einem 19 Milliarden Baht teuren Joint Venture zwischen CK und STECON. Die beiden Unternehmen halten einen Anteil von 55 % bzw. 45 % an dem Projekt.
Erste Finanzanalysen deuten darauf hin, dass der Zusammenbruch erhebliche Auswirkungen auf die Gewinne beider Unternehmen haben könnte. Bei einem angenommenen Schaden von einer Milliarde Baht könnte der Nettogewinn von CK um 19 Prozent sinken, während der von STECON bis 2025 um 28 Prozent sinken könnte.
Eine Quelle bei STECON gab jedoch an, dass das Projekt durch eine Versicherung abgedeckt sei und dass weitere Einzelheiten zur Versicherungsauszahlung und anderen damit zusammenhängenden Angelegenheiten in einer bevorstehenden Unternehmenserklärung bekannt gegeben würden.
Chadchart erklärt Straßeneinsturzstelle zur Sperrzone und verhängt sieben dringende Maßnahmen
Der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt, hat die Einsturzstelle an der Samsen Road zur Gefahrenzone erklärt, die nicht betreten werden darf.
Sieben dringende Maßnahmen wurden verhängt, darunter die Unterbrechung der Wasser- und Stromversorgung, die Abdichtung des Lochs im U-Bahn-Tunnel und die Bereitstellung alternativer Wasserquellen für die Anwohner.
Ein weiterer Schwerpunkt der Maßnahmen liegt auf der Sicherheit. So sollen die umliegenden Gebäude bewertet, Überwachungsgeräte zur Überwachung von Bodenbewegungen installiert und Verkehrsumleitungen mit der Polizei koordiniert werden.
Der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt, erklärte am Mittwoch die eingestürzte Straße vor dem Vajira-Krankenhaus zur Gefahrenzone und kündigte sieben dringende Maßnahmen zur Bewältigung der Katastrophe an.
Beamte bestätigen, dass sich in der Nähe eines neuen Bahnhofs ein großes Erdloch gebildet hat, von dem ein Krankenhaus und ein privates Joint Venture betroffen sind.
Details und sofortige Maßnahmen reduzieren
Chadchart berief sich auf die Autorität der Bangkok Metropolitan Administration (BMA), um die große Einsturzstelle an der Samsen Road im Bangkoker Stadtteil Dusit zu einer gefährlichen Zone zu erklären, deren Betreten verboten ist. Die Straße brach gegen 6:30 Uhr ein und hinterließ ein riesiges Loch von etwa 50 Metern Tiefe und 30 mal 30 Metern Breite.
Sieben Maßnahmen zur Bewältigung der Situation
Der Gouverneur der BMA hat zur Bewältigung der Situation folgende Maßnahmen verhängt:
- Unterbrechung der Wasserversorgung des Gebiets und Versorgung der Anwohner mit Wasser über Wasserwagen
- Stromabschaltung in der Region
- Abdichtung des Lochs der im Bau befindlichen U-Bahn-Station, um weiteres Eindringen von Erde in den Tunnel zu verhindern
- Bewertung der Sicherheit von Gebäuden rund um die Einsturzstelle
- Installation von Monitoren und Videoüberwachungsanlagen rund um die Baustelle, um die Bodenbewegungen zu überwachen
- Inspektion der Struktur von Gebäuden in der Nähe
- Koordination mit der Verkehrspolizei zur Erleichterung alternativer Verkehrswege
Bedenken hinsichtlich weiterer Regenfälle und Bodenbewegungen
Chadchart äußerte außerdem die Befürchtung, dass weiterer Regen noch mehr Erde in den Tunnel spülen könnte. Er rief daraufhin ein Gremium ins Leben, das Maßnahmen für den Fall weiterer Regenfälle erwägen soll. Er erklärte, der Einsturz sei durch Erde verursacht worden, die an der Kreuzung zwischen Tunnel und Bahnhof in den U-Bahn-Tunnel eingedrungen sei.
Keine Verletzungen gemeldet
Chadchart bestätigte, dass bei dem Vorfall niemand verletzt wurde und nur drei Fahrzeuge beschädigt wurden.
Beamte bestätigen, dass sich in der Nähe eines neuen Bahnhofs ein großes Erdloch gebildet hat, von dem ein Krankenhaus und ein privates Joint Venture betroffen sind.
Lagekommandozentrale eingerichtet
Die BMA und die Mass Rapid Transit Authority of Thailand haben vor Ort ein Lagezentrum eingerichtet. Das erste Treffen ist für 12:00 Uhr und ein weiteres für 18:00 Uhr geplant.
Beteiligung und Unterstützung von DDPM
Chettha Mosikrat, Generaldirektor des Ministeriums für Katastrophenschutz und -minderung (DDPM), erklärte unterdessen, er habe seinen Stellvertreter Saharatwong Sakulwiwat beauftragt, gemeinsam mit dem Gouverneur von Bangkok den Ort zu inspizieren. Er fügte hinzu, das Katastrophenschutzbüro der BMA habe das DDPM um Unterstützung gebeten, um ein städtisches Such- und Rettungsteam (USAR) mit Ausrüstung auszustatten, die die Sicherheit der umliegenden Gebäude beurteilen soll. Das DDPM hat wie gewünscht ein USAR-Team entsandt, um die Operation der BMA zu unterstützen.
- Quelle: The Nation Thailand