Beamte in Pattaya verwarnen einige Liegestuhl und Sonnenschirm Anbieter in Jomtien

Pattaya. Am Samstag waren die Behörden von Pattaya am Strand von Jomtien unterwegs, und haben dort einige Liegestuhl und Sonnenschirm Anbieter sowie mehrere Straßenhändler verwarnt.  Laut den Angaben der Behörden hatten sich bereits mehrfach Touristen über das rüpelhafte verhalten von einigen Anbietern am Strand beschwert.

Als erstes kümmerten sich die Beamten um die Straßenverkäufer zwischen der 2.und der 5. Straße. Immer wieder beschweren sich Anwohner und Touristen darüber, dass sie jedes Mal auf die Straße ausweichen müssen, da die Bürgersteige mit den Auslagen der Geschäfte zugestellt werden. Die Bürger und Touristen werden von den Geschäftemachern regelrecht dazu gezwungen, auf die Straße zu gehen, wenn sie diesen Abschnitt passieren wollen.

Die Verkäufer wurden von den Beamten erneut darauf hingewiesen, dass die Bürgersteige der Öffentlichkeit gehören und nicht dazu da sind, hier die Waren der Geschäfte weiter auszubreiten.

Setthapol Boonsawat, der Vorsitzende der Rechtsabteilung der Gemeinde Pattaya sagte: „DIe Fußwege entlang des Strandes müssen zum Wohle der Einwohner und der Touristen zurückgewonnen werden. Die Gemeinde kann und wird es nicht zulassen, dass die Geschäftsleute diese öffentlichen Plätze zu ihrem eigenen Vorteil besetzen“.

Als nächstes kümmerten sich die Beamten um weitere Beschwerden von Touristen über eine Liegestuhl und Sonnenschirm Anbieterin am Strand. Mehrere Touristen hatten sich darüber beschwert, dass sie von der Vermieterin und ihrem Personal eingeschüchtert wurden, nachdem sie es gewagt hatten, auf dem öffentlichen Strand ihre Liegematten in Reichweite der von der Dame aufgestellten Liegestühle auszubreiten.

Laut den Angaben der Besucher am Strand hatte das Personal der Frau die Touristen angepöbelt und sie von der Stelle, an der sie ihre Liegematten ausgelegt hatten verjagt. Die städtischen Beamten sprachen mit der resoluten Frau und verpassten ihr einen Denkzettel, an den sie sich hoffentlich in Zukunft erinnern wird. Sie entzogen ihr kurzerhand für 15 Tage ihre Lizenz für den Strandabschnitt.

Auch zu diesem Vorfall meldete sich Herr Setthapol zu Wort und sagte, dass ein solches Verhalten dem Ruf des beliebten Badeorts nur schaden kann. Die Behörden dulden dieses Verhalten keinen falls und werden die Frau im Auge behalten. Sollten noch weitere Beschwerden gegen die Frau eingehen, werde man weitere Konsequenzen ziehen und ihre Lizenz für zwei Monate oder für immer entziehen, fügte er hinzu.

Die Betreiberin erklärte dazu, dass sie angeblich an dem bewussten Tag, an dem die Touristen vertrieben wurden nicht selber vor Ort war. Angeblich war sie mit ihrem Mann bei einem Arzt und ihre Arbeitnehmer wären für den Abschnitt zuständig gewesen.

Sie erklärte weiter, dass das Ganze nur ein Kommunikationsproblem zwischen ihren Angestellten und den Touristen war. Ihre Angestellten hätten natürlich nicht vorgehabt, die Touristen vom Strand zu vertreiben. Angeblich hätten sie die Touristen nur über den Staub auf ihrer Nahrung aufmerksam gemacht, der von den Matten verbreitet wurde, erklärte sie den Beamten.

Die Aufräum- und Säuberungsaktionen an den Stränden von Phuket, Hua Hin und Pattaya sind erst seit dem Militärputsch im Jahr 2014 wieder ins Gespräch zu kommen. Während man sich in Hua Hin und auf Phuket an die Bestimmungen hält, scheint in Pattaya immer noch etwas Nachholbedarf zu bestehen.

Viele Strände sind mittlerweile geräumt. Allerdings müssen die Behörden weiterhin wachsam sein und immer wieder die geräumten Abschnitte kontrollieren, da einige ANbier der Meinung sind, dass sie ein paar Tage später wieder erneut auftauchen müssen.

 

• Quelle: BangkokPost