Surin. Am letzten Wochenende wurde die Monkey House Bar in Surin sowie die Angestellten und der britische Besitzer gleich zweimal von einer Gruppe ausländischer Motorradfahrer überfallen und angegriffen. Nachdem er den Fall der örtlichen Polizei gemeldet hatte, konnte er am Montag seine Bar nicht mehr öffnen, da über Nacht alle Schlösser seiner Bar mit einem schweren Kleber unbrauchbar gemacht wurde. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.
Lee Buil erzählte gegenüber Thaivisa, dass er sich nicht um seine eigenen Verletzungen kümmert. Er sei viel mehr darüber besorgt, dass seiner thailändischen Frau Gee etwas zustoßen könne. Er sagte, dass sie fast von dem Mob, der seine Bar in der Innenstadt von Surin aufgesucht und verwüstet hatte, erwürgt wurde.
Die Bande der ausländischen Motorradfahrer sei mit Cues und einem ausziehbaren Schlagstock bewaffnet in seine Bar gestürmt und hätten dort einen Schaden von rund 60.000 Baht hinterlassen. Die Bande hatte ihn bzw. seine Bar gleich zweimal aufgesucht. Sie stürmten die Bar am Freitag und am Samstag am vergangenen Wochenende.
Nachdem der Vorfall auch in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde, behaupteten einige Leute in ihren Kommentaren, dass es sich bei der ausländischen Motorradgruppe um harte Männer handelt, die nicht richtig bei Verstand seien.
Andere nannten sie in ihren Kommentaren „Pussies“ und verspotteten sie. In dem sie dazu weibliche schwarze Ledertafelbilder von Wannabes, die den Dorfleuten ähnelten, veröffentlichten.
Erklärung:
Wannabe ist eine Kurzform von want to be („sein wollen“, aber auch „werden wollen“ oder „möchte gern“). Es stammt aus dem US-amerikanischen Englisch und wurde inzwischen auch in andere Sprachvarietäten wie dem australischen Englisch oder dem britischen Englisch übernommen. In Wörterbüchern wird es mit Möchtegern übersetzt, das jedoch nur eine spöttische negative Konnotation hat.
Herr Buil, ein 57-jähriger ehemaliger Polizist aus Hull, der seit etwa 20 Jahren in Thailand lebt und zuvor eine Bar in Pattaya geführt hat, bedankte sich bei Thaivisa und den anderen Medien für die Berichterstattung über das Problem.
Er erklärte gegenüber Thai Visa: „Das waren Schläger, die von Rädelsführern angeheuert wurden, um mein Geschäft zu ruinieren. Sie dachten anscheinend, dass sie unantastbar seien.“
„Das neue Regime und die Armee wird dieses Verhalten nicht tolerieren. Sie wählten die falsche Stadt für ihre Aktivitäten aus. Surin ist eine große Armeestadt“, fügte er hinzu.
„Mit all dieser Medienaufmerksamkeit hoffe ich, dass sie ein Beispiel dafür sind, dass sie mit solchen Aktivitäten nicht ungeschoren davonkommen. Sie haben den großen Biker Clubs einen schlechten Namen und einen schlechten Ruf gegeben. Die meisten Motorradclubs sind in Ordnung und machen gute Dinge für die Gemeinschaft. Aber leider haben diese wenigen Schläger ihren Ruf beschädigt und geschrumpft“, fügte er hinzu.
- Quelle: Thai Visa