Sommergewitter überschwemmt große Teile von Pattaya

Pattaya. Wie das Meteorologische Wetteramt bereits angekündigt und die Bürger gewarnt hatte, fegt vom 31. März bis zum 3. April ein starkes Sommergewitter über Thailand. Gestern, am 2. April wurde die Provinz Chonburi und auch Pattaya von dem starken Sommergewitter getroffen. In der Stadt des Nachtlebens regnete es gut zwei Stunden lang ohne Unterbrechung.

Innerhalb kürzester Zeit standen große Teile von Pattaya bis zum Teil einen Meter unter Wasser. Davon waren nicht nur viele Hauptstraßen in der Stadt, sondern auch zahlreiche Häuser betroffen.

Der Hauptgrund für die immer wieder kehrenden Überschwemmungen in der Stadt ist das Entwässerungssystem, dass mit den großen Wassermassen nicht fertig wird. Die Abwasserrohre der Stadt können das Wasser nicht rechtzeitig ablassen, um die Straßen und die Häuser in der Stadt trocken zu halten.

Die Überschwemmungen auf der Straße führten wie üblich innerhalb kurzer Zeit zum Stillstand des Verkehrs, da die Autos einfach nicht mehr weiter fahren konnten. Viele Autofahrer, die beschlossen hatten, es doch zu versuchen, wurden von den Wassermassen eines besseren belehrt und mussten ihr Auto wohl oder Übel stehen lassen

Das INN – Nachrichtenteam wurde um 15.00 Uhr am selben Tag von Dorfbewohnern in Muban Ake Mongkol im Bezirk Banglamung in der Provinz Chonburi benachrichtigt, dass das Wasser in viele Häuser des Dorfes eingedrungen ist. Da das Wasser so schnell kam, konnten die meisten Möbel und Elektrogeräte in den Häusern nicht rechtzeitig an einen sicheren Ort gebracht werden. Autos und Motorräder wurden auch durch das Wasser beschädigt, das nicht rechtzeitig abfließen konnte.

Als das Nachrichtenteam vor Ort ankam, stellten sie fest, dass das Wasser bereits schon wieder abgelaufen war. Allerdings waren noch nasse Flecken und Schlammreste an den Wänden und an den Gegenständen, die sich im ersten Stock der Häuser befanden.

Der 50 Jahre alte Herr Lan ist einer der Dorfbewohner des Dorfes. Er berichtet, dass das Dorf oft überflutet wird, wenn es zu lange regnet. Dies liegt daran, dass sich das Dorf unterhalb des Meeresspiegels befindet, wodurch das Wasser von anderen höheren Bereichen zurück in das Dorf fließt.

Die Dorfbewohner haben schon hohe Mauern um ihre Häuser herum gebaut, um ihr Hab und Gut vor dem Wasser zu schützen, aber der Sommersturm regnete viel stärker als sonst und überschwemmte viele Häuser im Dorf. Herr Lan gab an, dass der Regen extrem schnell hereinkam und über 1 Meter tief in seinem Haus lag. Er konnte seine Sachen nicht mehr rechtzeitig bewegen und in Sicherheit bringen. Dazu gehörte leider auch sein in der Garage abgestelltes Auto, fügte er hinzu.

Das Dorf befindet sich in Privatbesitz, öffentliche Beamte aus dem Bezirk können nicht direkt zur Hilfe der Dorfbewohner kommen. Die Dorfbewohner müssen ihre eigenen Lösungen finden, um das Dorf vor Überschwemmungen zu schützen, sagte Herr Lan gegenüber INN.

 

• Quelle: INN