BANGKOK. In einer beunruhigenden Wendung für Thailands Wirtschaft haben Massenentlassungen den Industriesektor hart getroffen. In nur zwei Tagen verloren rund 2.600 Arbeiter ihren Job. Der finanzielle Druck zwang die Unternehmen, ihre Produktion einzuschränken, was zu weitreichenden Beeinträchtigungen für die Arbeitnehmer führte.
In Chachoengsao kündigte ein Hersteller von Elektrofahrzeugen die Entlassung von 600 Mitarbeitern mit Wirkung zum 1. Dezember an. Als Gründe für die Entscheidung nannte das Unternehmen Auftragsrückgänge und steigende Kosten und versprach, gesetzliche Entschädigungsverpflichtungen zu erfüllen. Die Ankündigung, die auf der Facebook-Seite von Noom-sao Rongngan geteilt wurde, unterstreicht, wie das aktuelle Wirtschaftsklima zu solch schwierigen Entscheidungen geführt hat.
Unterdessen hat auch eine Schmuckfabrik in Samut Prakan Pläne bekannt gegeben, bis Anfang nächsten Jahres 2.000 Stellen abzubauen, was allgemeinere Probleme im thailändischen Fertigungssektor widerspiegelt. Berichte über diesen Trend deuten darauf hin, dass die wirtschaftliche Erholung in der Schwebe ist, wie ein Anstieg der Stellensuchenden für Führungs- und Managementpositionen angesichts der lauwarmen Industrienachfrage Anfang 2024 zeigt.
Die Sorge wird noch dadurch verstärkt, dass der Verband der thailändischen Industrie im ersten Halbjahr über 360 Fabrikschließungen meldete, die zur Entlassung von über 10.000 Arbeitern führten und eine bedrohliche wirtschaftliche Lage offenbarten.
Während Thailand nach Lösungen für seine industriellen Herausforderungen sucht, haben die Stabilisierung der Wirtschaft und der Schutz von Arbeitsplätzen weiterhin Priorität. Die Schwere der aktuellen Lage erfordert sofortiges und strategisches Handeln, um sicherzustellen, dass die Lebensgrundlage unzähliger Bürger auch in Zukunft gesichert ist.
- Quelle: ASEAN NOW