BANGKOK. Die meisten thailändischen Wähler sind skeptisch, was das Überleben der Minderheitsregierung von Anutin Charnvirakul angeht. Sie erwarten, dass sie höchstens vier Monate bestehen bleibt. Eine vom 8. und 9. September von Nida Poll durchgeführte Umfrage unter 1.310 Befragten offenbarte einen Mangel an Vertrauen angesichts des Drucks der Volkspartei.
Die Umfrage richtete sich an Wähler ab 18 Jahren und ergab:
- 56,26 % gehen davon aus, dass die Regierung bis zu vier Monate im Amt bleiben wird.
- 27,79 % prognostizieren, dass sie länger dauern könnte.
- 14,58 % prognostizieren eine kürzere Amtszeit.
- 1,37 % äußerten keine Meinung.
Dieser Kontext folgt auf Anutins Wahl mit Unterstützung der Volkspartei, die seiner Koalition nicht beigetreten ist, was zu einer Minderheitsregierung führte.
Die thailändische Volkspartei fordert die Auflösung des Parlaments innerhalb von vier Monaten und erfordert dafür Satzungsänderungen.
Über die Zukunft der Regierung gingen die Meinungen auseinander:
- 35,88 % glauben, dass es aufgrund der laufenden Verhandlungen zu Schwierigkeiten kommen wird.
- 30,31 % halten eine Minderheitsregierung für die aktuellen Spannungen für angemessen.
- 23,66 % lehnen das Format einer Minderheitsregierung ab.
- 23,21 % befürworten es.
- 23,05 % vertrauen auf Stabilität mit der Unterstützung der Volkspartei.
- 21,45 % sehen mögliche Konflikte voraus.
Andere Ansichten:
- Bhumjaithai könnte Versprechen brechen.
- Die Regierung könnte eine Mehrheitskoalition bilden.
- Anutin sollte die nächsten Wahlen abwarten, um Premierministerin zu werden.
Wichtige Erkenntnisse:
- Über die Hälfte der thailändischen Befragten glaubt, dass Anutins Regierung nicht länger als vier Monate bestehen wird.
- Die Minderheitsregierung wird durch Forderungen nach Verfassungsänderungen unter Druck gesetzt.
- Über die Stabilität der Regierung und mögliche politische Veränderungen gehen die Meinungen auseinander.
- Quelle: ASEAN NOW