Pattaya. Städtische Beamte, Polizei, Militär und verantwortliche Unternehmer der Walking Street machten sich gegen 22 Uhr auf den Weg, um erneut die Unternehmer und die Straßenhändler auf der beliebten Amüsiermeile in Pattaya zu kontrollieren.
Zunächst hatten sich die Inspekteure auf die Sicherheit der Straße bzw. der Zufahrtswege für die Rettungskräfte und die Feuerwehr konzentriert. Wie schon mehrfach bemängelt, ging es dabei vor allem um die Leuchtreklamen und Werbeschilder, die viel zu tief und zu weit über der Straße angebracht waren.
Wenn es hier zu einem Noteinsatz der Feuerwehr kommt, würden wohl zahlreiche Leuchtreklamen von den hoch aufgebauten Feuerwehrfahrzeugen einfach „wegrasiert“. Das dabei mit schweren Kurzschlüssen und eventuellen Stromschlägen für die Retter zu rechnen ist, kommt noch erschwerend hinzu.
Als nächstes Hindernis gelten die zahlreichen Straßenhändler und Garküchen, die sich ebenfalls auf der Straße oder am Straßenrand platziert haben und ein flüssiges Vorwärtskommen der Rettungskräfte auf der Walking Street unmöglich machen. Vermutlich müssten sich die Feuerwehrleute erst mühsam einen Weg durch die „zugebaute“ Straße bahnen, bevor sie überhaupt mit ihrer eigentlichen Aufgabe, dem Retten von Menschenleben und dem Löschen von Feuer beginnen können.
Zahlreiche Unternehmer wurden also wiederholt aufgefordert, ihre Leuchtreklame auf die von der Stadtverwaltung festgelegte Höhe zu verlegen. Wie oft die Behörden diese Forderung noch stellen wollen, bevor die Verantwortlichen Geschäftsleute reagieren, steht auf einem anderen Blatt.
In naher Zukunft soll es bereits ein weiteres Treffen der Inspekteure geben, bei dem über weitere Sicherheitsmaßnahmen und Probleme auf der Walking Street gesprochen wird.