Vientiane. Die laotische Regierung hat den Beamten der Einwanderungsbehörden an den Grenzen einen strikten Auftrag erteilt.
Nach Laos Einreisende müssen ab Montag vollständige Reisedokumente vorweisen können, sagte am Samstag eine namentlich nicht genannte Quelle beim Grenzübergang der ersten „Thai-Lao Friendship Bridge“. Die Quelle sagte weiter, dass die strengeren Kontrollen beinhalten, dass nebst den Personen und ihrer Dokumente auch Fahrzeuge gründlicher überprüft werden müssen, bevor sie einreisen dürfen. Dies auch im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen im Land.
Der Verschärfung der Kontrollen erfolgt aufgrund mehrerer Vorfälle von bewaffneten Überfällen in jüngster Zeit. Dazu gehören der Raubüberfall und Mord vor zwei Wochen an zwei chinesischen Touristen in Sai Somboon, und eine Schießerei, bei der eine Reihe von Polizisten und Soldaten verwundet wurden und einige Umstehende auf der Autobahn No 13 Nord (Muang Kasi-Muang Phu Khun) getötet wurden, sagte die Quelle.
Auch die Verhaftung von 20 Personen im vergangenen November, die im Besitz von Kriegswaffen und Drogen waren, trug zu dem Entscheid bei. Unter den Verhafteten sind gemäß der Quelle auch neun Thais. Die Namen der thailändischen Staatsangehörigen, die im November verhaftet wurden, bleiben ungenannt, da es als Frage der laotischen nationalen Sicherheit angesehen wurde, sagte die Quelle, und fügte hinzu, dass die thailändische Botschaft in Vientiane Kanäle suchen würde, um für die Thais Hilfe zu organisieren.
Quelle : nationmultimedia