Bangkok. In den thailändischen Medien sind bereits mehrere Berichte aufgetaucht, in denen die Enttäuschungen zum Ausdruck gebracht wurden, nachdem sich schätzungsweise „nur“ 19 Millionen Trauergäste (ein Drittel der Bevölkerung) für die Teilnahme an der königliche Einäscherung entschlossen hatten.
Davon sollen alleine mehr als 2,9 Millionen Menschen in der Hauptstadt dem verstorbenen König Bhumibol die letzte Ehre erwiesen haben. Dagegen wurden landesweit an fast 900 Orten außerhalb von Bangkok ebenfalls die feierlichen Einäscherungszeremonien verfolgt, an denen mehrere Millionen Menschen teilnahmen.
Die Zahl der Trauergäste soll damit weniger als ein Drittel der Gesamtbevölkerung von rund 70 Millionen Bürgern betragen haben. Diese Tatsache stieß in den sozialen Netzwerken auf Bestürzung und die Nutzer fragten aufgeregt in ihren Kommentaren, warum die Zahl der beteiligten Trauergäste nicht höher war.
Einige der Internetnutzer boten unterschiedliche Lesarten der 19 Millionen Zahl in den Kommentaren zu einer BBC Thai Infografik an und sagten: „Thailand hat eine Bevölkerung von etwa 70 Millionen, von denen allerdings nur 20 Millionen qualitativ hochwertige Menschen sind“.
In Bangkok wurden die meisten Trauergäste im Bezirk Bang Na bei BITEC, einem großen Veranstaltungsort, der normalerweise als Kongresszentrum genutzt wird, verzeichnet. Hier sollen fast 91.000 Menschen an der feierlichen Zeremonie teilgenommen haben.
In einer anderen Statistik gab das Rathaus der Hauptstadt bekannt, dass alleine am Donnerstag in Bangkok rund 339 Tonnen Müll eingesammelt wurden. Die Stadtverwaltung (BMA) gab bekannt, dass die zuständige Behörde den Abfall angemessen behandeln werde.
- Quelle: Khaosod, Pattaya One News