Phuket. Die vor Phuket am 5. Juli gesunkene Phönix, bei der 47 Menschen ums Leben kamen, könnte heute endlich geborgen werden, meldet die lokale Presse. Bisher wurden die Versuche, die Phönix aus einer Tiefe von 45 Metern zu heben, durch den starken Wind und die hohen Wellen verhindert.
Herr Jirut Wisanjit, der Generaldirektor der Marineabteilung, ist selber von Bangkok nach Phuket geflogen, um die Wiederherstellungsmaßnahmen bzw. die Bergung der Phönix direkt vor Ort zu verfolgen. Laut den ersten Angaben soll die Firma, die das Boot besitzt, auf die Bergungskosten, die auf rund 10 Millionen Baht geschätzt werden, verklagt werden.
Nachdem alle Haken und Seile an dem Boot befestigt waren und das Boot angehoben werden sollte, verlagerte die starke Strömung die an der Phönix befestigten Seile immer weiter. Aus diesem Grund musste der erwartete Aufstieg der Phönix verschoben werden. Zur Sicherheit der Taucher wurden die Bergungsarbeiten gestern gegen 16.30 Uhr vorübergehend eingestellt.
Der Bootsbesitzer der Phönix hatte bereits vorab durch seinen Anwalt eine Erklärung abgegeben: „Für den Fall, dass die gut 45 Meter unter Wasser liegende Phönix nicht geborgen werden kann, muss gesagt werden, dass sie keine anderen Boote blockiert und auch keine Verschmutzung unter Wasser verursacht. Das ist also kein Verstoß gegen die „ Thai Water Act „“.