BANGKOK. Sinnvolle Arbeit, eine flexible Work-Life-Balance und Karrierechancen sind der Schlüssel zur Anwerbung und Bindung der Generation Z und der Millennials in Thailand, wie aus einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte hervorgeht.
Etwa 31 % der Generation Z und 38 % der Millennials in Thailand nutzen bei der Arbeit häufig generative künstliche Intelligenz (GenAI).
Im Vergleich zu 2023 leiden thailändische Arbeitnehmer der Generation Z und der Millennials in diesem Jahr unter weniger Stress und Angst, die Lebenshaltungskosten bleiben jedoch ihre größte Sorge.
An der Deloitte 2024 Gen Z & Millennial Survey nahmen 22.841 Personen im Alter von 19 bis 29 (Gen Z) und 30 bis 41 (Millennials) in 44 Ländern teil, von denen 301 in Thailand beschäftigt waren. Von den thailändischen Befragten gehörten 201 der Generation Z und 100 der Millennials an.
„Die Lebenshaltungskosten sind sowohl in Thailand als auch weltweit das größte Problem“, sagte Chodok Panyavaranant, Kunden- und Marktmanager bei Deloitte Thailand.
Die zweit- und dritthäufigsten Sorgen der Gen Z-Mitarbeiter in Thailand waren den Ergebnissen der Umfrage zufolge Arbeitslosigkeit und Vermögensungleichheit. Unter den Gen Z-Befragten in anderen Ländern gehörten Sorgen wie Arbeitslosigkeit und Klimawandel zu den zweit- und dritthäufigsten Sorgen.
Die zweit- und dritthäufigsten Sorgen der Millennial-Mitarbeiter in Thailand waren Einkommensungleichheit und politische Instabilität bzw. globale Konflikte. Weltweit waren die zweit- und dritthäufigsten Sorgen der Millennial-Mitarbeiter Klimawandel und Kriminalität/persönliche Sicherheit.
Herr Chodok sagte, die Umfrage habe ergeben, dass 96 % der Generation Z und 99 % der Millennials in Thailand angaben, dass es im Hinblick auf ihre Arbeitszufriedenheit und ihr allgemeines Wohlbefinden entweder „etwas wichtig“ oder „sehr wichtig“ sei, einen Sinn in ihrer Arbeit zu haben.
Darüber hinaus gaben 55 Prozent der Generation Z und 60 Prozent der Millennials in Thailand an, dass sie die Ausführung von Aufgaben ablehnen, die ihrer Ethik und ihren Überzeugungen zuwiderlaufen. 55 Prozent der Generation Z und 57 Prozent der Millennials sagten, dass sie die Zusammenarbeit mit Organisationen ablehnen, die ihren Werten widersprechen.
Sie arbeiten gerne mit Unternehmen zusammen, die Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legen, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten und sinnvolle Arbeit leisten.
Etwa 31 % der Generation Z und 38 % der Millennials in Thailand nutzen bei der Arbeit häufig generative künstliche Intelligenz (GenAI).
Insgesamt glauben die Generation Z und die Millennials in Thailand, dass sich die Arbeitgeber im Vergleich zum Weltdurchschnitt mehr um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter kümmern.
„Für die junge Generation ist eine sinnvolle Arbeit mit einem klaren Ziel wichtig, ebenso wie eine ausgewogene Work-Life-Balance mit flexiblen Arbeitszeiten und Arbeitsorten. Lernmöglichkeiten und Karrierechancen sind der Schlüssel, um junge Mitarbeiter, insbesondere Talente, zu halten und anzuziehen“, sagt Manita Limsakul, Senior Managerin für Humankapital bei Deloitte Consulting.
Laut Manita stellen die Generation Z und die Millennials die wichtigste Belegschaft dar, die heute die globale Wirtschaft antreibt. Unternehmen, die sich an die jüngeren Generationen anpassen können, verschaffen sich laut Manita einen erheblichen Wettbewerbsvorteil.
In Bezug auf den Klimawandel äußerten 81 % der Generation Z und 92 % der Millennials in Thailand ihre Besorgnis, mehr als der weltweite Durchschnitt von 62 % bzw. 59 %.
Sie waren auch der Ansicht, dass Regierung und Unternehmen bei der Bekämpfung des Klimawandels eine größere Rolle spielen sollten, da 90 % der Generation Z und 91 % der Millennials bereit sind, für umweltfreundliche Produkte mehr zu bezahlen.
- Quelle: Bangkok Post