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Thailändische Premierministerin ist wütend über verspätete Erdbebenwarnungen und fordert Maßnahmen

BANGKOK. Thailands Premierministerin Paetongtarn Shinawatra hat ihre Unzufriedenheit mit der National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) und der Public Disaster Prevention and Mitigation Department (PDPMD) wegen ihrer schleppenden Reaktion auf das jüngste Erdbeben zum Ausdruck gebracht.

Während einer Krisensitzung heute brachte sie ihre Frustration über die verspäteten SMS-Benachrichtigungen zum Ausdruck und wies darauf hin, dass das Erdbeben von 13.20 Uhr der Öffentlichkeit erst mehr als eine Stunde später gemeldet wurde.

Pasakorn Boonyalak vom PDPMD erklärte, dass seine Abteilung die erste von vier Warnmeldungen um 14.20 Uhr verschickt habe, nachdem sie Daten von der Wetterbehörde erhalten hatte.

Der amtierende Generalsekretär des NBTC, Trairat Wiriyasirikul, berichtete, dass die erste SMS bereits um 14:44 Uhr die Öffentlichkeit erreichte, zunächst aber nur rund 200.000 Mobilfunknutzer erreichten. Er erklärte, dass dank laufender Verbesserungen bald bis zu drei Millionen Nachrichten gleichzeitig übermittelt werden könnten.

Aufgrund der verspäteten Reaktion wurden unter anderem viele Einwohner Bangkoks nicht rechtzeitig gewarnt. Obwohl behauptet wurde, über zehn Millionen Nachrichten seien verschickt worden, gab es mehrere Beschwerden über fehlende Warnmeldungen.

Trairat versicherte, dass die erste Welle der Warnungen an Ballungsgebiete gerichtet war, gefolgt von späteren Benachrichtigungen auch an andere Provinzen. Premierministerin Shinawatra betonte jedoch, dass die rechtzeitige Verbreitung und flächendeckende Abdeckung dringend verbessert werden müsse.

 

Thailands Premierministerin Paetongtarn Shinawatra hat ihre Unzufriedenheit mit der National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) und der Public Disaster Prevention and Mitigation Department (PDPMD) wegen ihrer schleppenden Reaktion auf das jüngste Erdbeben zum Ausdruck gebracht.

 

Nach dem Erdbeben wurde eine Untersuchung eines eingestürzten Gebäudes in Chatuchak angeordnet. Öffentliche Parks sind nun rund um die Uhr geöffnet, um den Betroffenen vorübergehend Schutz zu bieten.

Die thailändische Schnellstraßen- und Schnellbahnbehörde (EXAT) bestätigte, dass alle Schnellstraßen, bis auf eine in der Nähe von Din Daeng, nach Sicherheitsinspektionen wieder in Betrieb sind. Erdbebenschäden wurden ausgeschlossen. Der Fokus liegt auf der schnellen Verbesserung des SMS-Warnsystems, um die öffentliche Sicherheit in zukünftigen Notfällen zu verbessern.

 

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