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Thailand geht gegen illegale Fabriken vor, um die Industrie zu sanieren

BANGKOK. Das thailändische Industrieministerium unter Minister Akanat Promphan intensiviert seine Bemühungen, illegale Fabriken zu schließen. Dabei zielt es vor allem auf Fabriken im Besitz chinesischer Investoren ab.

Diese Initiative, bekannt als „Sud Soi“, zielt darauf ab, illegale Industriepraktiken zu bekämpfen, die sowohl der Wirtschaft als auch der Umwelt schaden. Die Bewegung erhält Unterstützung von der Zivilgesellschaft und NGOs, die schon lange Bedenken gegen unkontrollierte „Grauzonen“ äußern.

Das Ministerium konzentriert sich insbesondere auf vorgelagerte Industrien wie Stahl und Recycling, die für illegale Aktivitäten berüchtigt sind. Diese Stahlwerke in ausländischem Besitz produzieren mit veralteter Technologie minderwertigen Stahl, der dann zu Preisen verkauft wird, mit denen thailändische Produzenten nicht mithalten können.

Darüber hinaus führt die Überschwemmung des Marktes mit minderwertigem Stahl zu einem Überangebot, die Gewinne werden ins Ausland abgeführt, während Thailand die Umweltkosten trägt.

Darüber hinaus mangelt es vielen dieser Fabriken an angemessenen Umweltschutz- und Abfallmanagementsystemen. Herr Akanat hat sich verpflichtet, minderwertige Fabriken zu schließen und strenge Qualitätskontrollsysteme für alle Stahlprodukte einzuführen. Das Ministerium arbeitet außerdem an neuen Regulierungsstandards für Stahl, Kunststoff und Gummi, um eine strengere Qualitätsüberwachung zu gewährleisten.

Illegale Recycling- und Abfallbehandlungsanlagen sind zu einem erheblichen Problem geworden, insbesondere nachdem der nicht mehr bestehende Nationale Rat für Frieden und Ordnung (NCPO) Ausnahmen von den Zonengesetzen gewährt hatte.

Dies hat Provinzen wie Rayong, Chonburi, Prachinburi und Chachoengsao zu Brennpunkten für illegale Geschäfte gemacht. Herr Akanat wies darauf hin, dass diese Unternehmen erhebliche Einnahmen generieren, die eigentlich Thailand zugutekommen sollten, stattdessen aber ins Inland abfließen und Umweltschäden hinterlassen.

Neben der Durchsetzung der Vorschriften plant das Ministerium, umfangreiche Industrieinvestitionen anzuziehen, wobei der Schwerpunkt auf fortschrittlichen Technologien und ökologischer Nachhaltigkeit liegen soll.

 

Das thailändische Industrieministerium unter Minister Akanat Promphan intensiviert seine Bemühungen, illegale Fabriken zu schließen. Dabei zielt es vor allem auf Fabriken im Besitz chinesischer Investoren ab.
Diese Initiative, bekannt als „Sud Soi“, zielt darauf ab, illegale Industriepraktiken zu bekämpfen, die sowohl der Wirtschaft als auch der Umwelt schaden.

 

Diese neue Initiative heißt Investoren aus den USA, der EU und sogar chinesische Unternehmen willkommen, die legal in Thailand tätig werden möchten . Herr Akanat sieht eine neue industrielle Revolution für Thailand vor, bei der Rechtsreformen den Grundstein für künftiges Wachstum legen.

Durch die Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden, Nichtregierungsorganisationen, Medien und Bürgerinitiativen konnten bereits erhebliche Fortschritte erzielt werden, wie beispielsweise im bemerkenswerten Fall gegen Sin Ker Yaun Steel, das für den Einsturz eines Gebäudes aufgrund minderwertiger Materialien verantwortlich gemacht wird.

Gegen das Unternehmen wurden über 1.000 Klagen eingereicht, was eine neue Kultur der Rechenschaftspflicht zum Schutz des öffentlichen Interesses markiert.

 

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