CHIANG RAI. Der Sai-Fluss trat am frühen Montag im Bezirk Mae Sai in Chiang Rai nach 118,8 mm Regen über die Ufer, was in mehreren Dörfern zu Evakuierungen und Sturzfluten führte.
Bewohner mehrerer Gemeinden im Bezirk Mae Sai in Chiang Rai begannen am frühen Montag damit, in höher gelegene Gebiete zu evakuieren, nachdem stundenlange starke Regenfälle den Sai-Fluss anschwellen und über die Ufer treten ließen.
Die Gemeindeverwaltung von Tambon Mae Sai gab um 8:21 Uhr bekannt, dass die Situation kritisch geworden sei, da 118,8 Millimeter Niederschlag gemessen wurden.
Nach Angaben der Gemeinde erreichte der Wasserstand des Sai-Flusses an der Mae Sai Friendship Bridge 398,31 Meter, was zu Überläufen und Sturzfluten führte.
Offizielle Stellen sagten, dass der Wasserstand im Laufe des Tages voraussichtlich stark ansteigen werde, da es flussaufwärts weiterhin heftig regne und dadurch die Strömung des Flusses zunehmen werde.
Der Sai-Fluss tritt in Mae Sai über die Ufer, nachdem schwere Regenfälle Sturzfluten ausgelöst haben
Die Gemeinde forderte die Bewohner außerdem dazu auf, ihre Wohnungen sofort zu räumen oder ihre Habseligkeiten in die oberen Stockwerke zu bringen.
Unterdessen sagte Warayuth Komboon, Chef des Distrikts Mae Sai, dass der Fluss um 4:20 Uhr über die Ufer getreten sei.
Er erklärte, dass die Hochwasserdämme zwar noch nicht gebrochen seien, Wasser jedoch durch undichte Stellen und mit dem Fluss verbundene Abwasserrohre eingedrungen sei.
In einigen Gebieten drang Wasser durch große, verrottende Sandsäcke, die zuvor zur Verstärkung der Hochwasserbarrieren verwendet worden waren.
Um 6:00 Uhr trat der Fluss in der Nähe der Wasserstation Jotada in Myanmar über die Ufer und am späten Vormittag hatte das Hochwasser die Dörfer Ban Koh Sai, Ban Mai Lung und Ban Pham Kwai Muan Daeng erreicht.
- Quelle: The Nation Thailand