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Thailand erwägt Betonmauer als Lösung für die Spannungen an der kambodschanischen Grenze

BANGKOK. Thailand  erwägt den Bau von Betonmauern entlang seiner Grenze zu Kambodscha, um künftige Grenzübertritte zu verhindern. Der Vorsitzende der Palang Pracharath Partei, Prawit Wongsuwan, ehemaliger stellvertretender Premierminister und Verteidigungsminister, stellte diesen Vorschlag vor. Der Plan zielt auf umstrittene Gebiete ab, in denen die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen Besorgnis ausgelöst haben.

Die geplanten Mauern würden umstrittene Regionen in den nordöstlichen und östlichen Provinzen Thailands überspannen, darunter Ubon Ratchathani, Sisaket, Surin, Buriram, Sakaeo, Chanthaburi und Trat.

In diesen Provinzen kam es in den letzten fünf Tagen zu Zusammenstößen zwischen thailändischen und kambodschanischen Streitkräften, vor allem im Distrikt Kantharalak in Sisaket und im Distrikt Panom Dongrak in Surin, in der Nähe von Preah Vihear und Oddar Meanchey in Kambodscha.

Bei den jüngsten Gefechten kamen zwölf thailändische Soldaten auf tragische Weise ums Leben. Einige Opfer gab es sogar noch nach der Vereinbarung eines Waffenstillstands, berichtete Thai Newsroom.

Darüber hinaus wurden rund 138.000 thailändische Zivilisten aus den betroffenen Gebieten vertrieben und konnten aus Sicherheitsgründen noch immer nicht in ihre Heimat zurückkehren, obwohl der Waffenstillstand weiterhin brüchig ist.

 

Thailand erwägt den Bau von Betonmauern entlang seiner Grenze zu Kambodscha, um künftige Grenzübertritte zu verhindern. Der Vorsitzende der Palang Pracharath Partei, Prawit Wongsuwan, ehemaliger stellvertretender Premierminister und Verteidigungsminister, stellte diesen Vorschlag vor. Der Plan zielt auf umstrittene Gebiete ab, in denen die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen Besorgnis ausgelöst haben.

 

Die Bevölkerung betrachtet den Vorschlag einer Betonmauer als friedliche, langfristige Lösung zur Verbesserung der Sicherheit und Stabilität entlang der Grenze. Zwar soll damit eine weitere Eskalation verhindert werden, doch die Lage bleibt heikel, und es besteht das Potenzial für erneute Konflikte in der Region.

Die thailändische Regierung prüft weiterhin die Wirksamkeit und Auswirkungen einer solchen Struktur auf die Wahrung von Frieden und Sicherheit.

 

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