BANGKOK. Das Gesundheitsministerium äußerte sich besorgt über einen Anstieg der Atemwegserkrankungen sowie einen Anstieg der Todesfälle durch die zunehmende Grippe und das Denguefieber.
Zwischen dem 7. und 13. September wurden laut dem Digital Disease Surveillance (DDS)-System mehr als 30.000 neue Grippefälle und über 3.000 Fälle des Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) registriert.
Unbeständige Wetterbedingungen – heiße und schwüle Nachmittage, gefolgt von heftigen Regenfällen am Abend – haben die Anpassung der Menschen erschwert und das Krankheitsrisiko erhöht. Gesundheitsbeamte betonten, wie wichtig es sei, strenge persönliche Gesundheitsvorkehrungen zu treffen, insbesondere für Risikogruppen wie Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen.
Vom 1. Januar bis zum 20. September wurden in Thailand insgesamt 555.074 Grippefälle und 59 Todesfälle gemeldet. Die höchste Inzidenz pro 100.000 Einwohner verzeichneten Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren (2.874,8), gefolgt von 0 bis 4 Jahren (2.395,0) und 10 bis 14 Jahren (1.959,1).
Mittlerweile sind 16.145 RSV-Infektionen aufgetreten, zwei davon mit Todesfolge. Betroffen sind vor allem Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren (467,1 pro 100.000).
Zwischen dem 7. und 13. September wurden laut dem Digital Disease Surveillance (DDS)-System mehr als 30.000 neue Grippefälle und über 3.000 Fälle des Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) registriert.
Dr. Phanumart Yanavetisakul, Generaldirektor der Behörde für Seuchenkontrolle, wies darauf hin, dass sich sowohl Grippe als auch RSV häufig während der Regenzeit ausbreiten. Ohne geeignete Präventivmaßnahmen könne es leicht zu Ausbrüchen in Schulen, Kindertagesstätten und Gemeinschaftsräumen kommen.
Das Ministerium riet der Öffentlichkeit, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, darunter das Tragen einer Maske beim Husten, Niesen oder an überfüllten Orten.
Neben Grippe und RSV ist auch die Zahl der Dengue-Fälle während der Regenzeit stark angestiegen. Landesweit wurden in diesem Jahr 43.587 Fälle gemeldet, 36 davon starben.
- Quelle: Bangkok Post