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Thailändischer Minister wirft Kambodscha vor, den Waffenstillstand bei der UN-Versammlung verletzt zu haben

SA KAEO. Ein fragiler Waffenstillstand verdeutlicht das Risiko eines erneuten Grenzkonflikts zwischen Thailand und Kambodscha. Ein Thailändischer Minister wirft Kambodscha vor, den Waffenstillstand bei der UN-Versammlung verletzt zu haben.

Der thailändische Außenminister Sihasak Phuangketkeow hielt eine Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen und warf Kambodscha provokative Handlungen und einen Verstoß gegen ein Waffenstillstandsabkommen mit Thailand vor.

Seine Bemerkungen waren eine Reaktion auf den kambodschanischen Vizepremierminister Sokhonn Prak, der behauptet hatte, kambodschanische Zivilisten seien von Zwangsräumungen und einem grundlosen Angriff bedroht gewesen.

Der kambodschanische Beamte bezog sich vermutlich auf Thailands Bemühungen, Teile des Dorfes Ban Nong Chan in der Provinz Sa Kaeo zurückzugewinnen, das während des Bürgerkriegs in den 1970er Jahren ursprünglich von kambodschanischen Flüchtlingen besiedelt worden war. Sihasak widersprach diesen Behauptungen und behauptete, die Darstellung der Ereignisse durch Kambodscha sei wahrheitswidrig.

Er betonte die menschlichen Opfer, die Thailand zu beklagen hat, darunter durch Landminen verletzte Soldaten und von Angriffen betroffene Zivilisten.

Sihasak erwähnte ein früheres Treffen mit seinem kambodschanischen Amtskollegen, bei dem ein anderer Ton angeschlagen worden sei und der Schwerpunkt auf Frieden und Dialog gelegt worden sei. Er bemerkte jedoch einen starken Kontrast in der Rhetorik der Versammlung.

Er stellte klar, dass die betroffenen Dorfbewohner aufgrund der humanitären Maßnahmen Thailands in den 1970er Jahren, die es kambodschanischen Flüchtlingen ermöglichten, sich vorübergehend niederzulassen, auf thailändischem Territorium lebten.

Der thailändische Außenminister warf Kambodscha aggressive Aktionen vor, darunter den Einsatz von Drohnen und Waffen innerhalb der thailändischen Grenzen, was seiner Ansicht nach eine Verletzung der Souveränität Thailands und des Waffenstillstands darstelle.

 

Der thailändische Außenminister Sihasak Phuangketkeow hielt eine Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen und warf Kambodscha provokative Handlungen und einen Verstoß gegen ein Waffenstillstandsabkommen mit Thailand vor.

 

Die Spannungen vor Ort spiegeln Sihasaks Warnung wider, nachdem kambodschanische Truppen am 23. September kürzlich das Feuer auf einen thailändischen Grenzzaun in Sisaket eröffnet hatten.

Die thailändischen Streitkräfte verzichteten auf Vergeltungsmaßnahmen, verurteilten den Angriff jedoch als direkten Verstoß gegen den Waffenstillstand. Die Überwachung wurde verstärkt, nachdem in der Gegend zudem eine Drohne entdeckt worden war.

Der Zusammenstoß, der sich nur wenige Tage nach dem UN-Austausch ereignete, verdeutlicht, wie instabil die Lage nach wie vor ist. Trotz früherer Versprechen zur Zusammenarbeit kommt es weiterhin zu Provokationen.

Er betonte Thailands Engagement für den Frieden, stellte jedoch die wahren Absichten Kambodschas in Frage, sich diesem Streben ernsthaft anzuschließen, und drückte laut der Bangkok Post eine feste und unerschütterliche Haltung zur Verteidigung des thailändischen Staatsgebiets und der Souveränität aus.

 

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