Behörden warnen vor einer Wasserkrise in den nächsten Monaten

Bangkok. Der Sprecher des königlichen Bewässerungsamtes Herr Thongplew Kongjan warnte am Mittwochabend in den täglichen TV-Nachrichten die Menschen vor einer möglichen Trockenperiode in diesem Jahr.

Vor allem die Bauern des Landes wurden aufgefordert, aufgrund des Wassermangels weniger Reis anzubauen und sich dafür auf den Anbau von anderen Nutzpflanzen umzustellen.

„Wir müssen einen vernünftigen Weg finden, um die Reisbauern davon zu überzeugen, jetzt andere Nutzpflanzen anzubauen“, erklärte auch Premierminister Prayuth Chan-ocha in einer Erklärung im Fernsehen.

Prayuth kündigte einen 20-Jahresplan für die Landwirtschaft an, damit die begrenzten Wasservorräte des Landes optimal genutzt werden können. Die Landwirtschaft müsse endlich umdenken und ein breiteres Angebot an Nutzpflanzen anbauen.

Außerdem, so erklärte Herr Thongplew weiter, sollten die Menschen vor allem während der Reduzierten Anzahl der Songkran Tage mit dem Wasser bewusster und sparsamer umgehen. Um die Stimmung an Songkran zu fühlen, müsse man nicht Kubikmeter weise Wasser auf den Straßen verspritzen.

Diese Änderung sei notwendig, sagte Direktor des Amtes für Wasserwirtschaft und Hydrologie weiter, damit die Pegel des bisher gespeicherten Wassers für den normalen Einsatz ausreicht, falls die Trockenheit in diesem Jahr länger als sonst dauert.

Seri Suparathit, ein Hydrologe der Rangsit Universität bezeichnete die aktuelle Dürre als die schlimmste seit den letzten 20 Jahren. Er warnte eindringlich davor und sagte, dass sich Thailand am Rande einer unvermeidlichen Wasserkrise befindet.

• Quelle: BangkokPost