Banglamung. Nachdem sich ein britischer Ex-Polizist und seine thailändische Frau über einen mutmaßlichen Landbetrug beschwert hatten, besuchte ein lokaler Reporter das Ehepaar in seiner Luxusvilla in der Soi Huayyai in Banglamung, die vom Staat enteignet werden soll.
Der 66-jährige Herr Philip Thomas Kojlan, ein ehemaliger britischer Polizeibeanter und seine 42 Jahre alte Ehefrau Sommai berichteten dem Reporter, dass sie das etwa sieben rai große Stück Land von dem Dorfvorsteher des Ortes gekauft hätten. Anschließend hätten sie mit dem Bau ihrer Luxusvilla und einem Haus für die Angestellten begonnen. Alleine für die große Villa mit aufwendigem Swimmingpool wollen sie 23 Millionen Baht ausgegeben haben.
Die beiden waren verständlicherweise sehr aufgebracht über diese Nachricht und erklärten, dass sie niemals so viel Geld in den Bau ihres Hauses gesteckt hätten, wenn sie von der Enteignung gewusst hätten. Die Beamten kümmerte dieser Einwand allerdings wenig. Sie erklärten dem Ehepaar, dass sie sich an ein Gericht wenden müssen und dort versuchen können, gegen die Enteignung Einspruch einzulegen.
Herr Kojlan erklärte gegenüber dem Reporter, dass er nur eine faire Behandlung erwarten würde. Seine Frau fügte hinzu, dass sie das Haus von einem unabhängigen Sachverständigen schätzen ließen. Der habe alleine für das Haus 32 Millionen Baht angesetzt.
Frau Kojlan erklärte dem Reporter weiter, dass ihr der Offizier auf dem Land Amt bereits gedroht habe. Sollten sie das Grundstück nicht freiwillig räumen, werde man die Armee einschalten. Die würde sich dann um die Zerstörung der Gebäude kümmern.
Nur das Ehepaar mit ihrer großen Luxusvilla wären bisher die einzigen Personen, die gegen die Enteignung Widerspruch eingelegt und sich beschwert hätten.
Quelle: ThaiNews