Bangkok. Auf Pressekonferenzen der Polizei in Thailand werden immer wieder gerne und eindrucksvoll die beschlagnahmten Gegenstände wie Waffen, Drogen, Bargeld und gestohlene Wertgegenstände den Medien präsentiert. Dazu werden die Gegenstände medienwirksam auf einem Tisch aufgebaut und die dazugehörigen verhafteten Verdächtigen dahinter positioniert. Damit soll in Zukunft Schluss sein, ordnete jetzt Premierminister Prayuth Chan-o-Cha an.
Premierminister Prayuth sagte dazu, dass die Pressemitteilungen der Polizei sich weniger auf die Zurschaustellung der Verdächtigen, sondern mehr auf die Fortschritte der Untersuchungen und deren Ergebnisse konzentrieren sollten, erklärte Herr Taeatchai.
In diesem Sinne wurde das Justizministerium darum gebeten, diese neue Politik an General Prawit Wongsuwon, dem für die Sicherheit zuständigen Vize-Premierminister und dem nationalen Polizeichef Polizeigeneral Chakthip Chaijinda zu vermitteln.
Für diese Menschen wäre es dann der Startschuss, um tatsächlich in das Verbrechen einzusteigen, da sie nach dem Veröffentlichen ihrer Bilder von der Gesellschaft abgelehnt werden und oft genug Schwierigkeiten haben, zu einem geregelten Leben zurück zu kehren, betonte Herr Tawatchai.
Er sagte weiter, dass der Premierminister den Auftrag zwar nicht schriftlich erteilt, aber in einem persönlichen Gespräch dem Verbot zugestimmt habe.
- Quelle: BangkokPost