Land Department überarbeitet Richtlinien für ausländischen Landbesitz

BANGKOK. Das Land Department hat kürzlich die Kriterien für ausländischen Landbesitz in Thailand aktualisiert.

• Erbschaft:

Nicht-thailändische Staatsbürger, die gesetzliche Erben von Ausländern sind, denen der Besitz von Land gestattet ist, haben Anspruch auf die Erbschaft des Landbesitzes.

Bei einer solchen Erbschaft müssen allerdings die im Grundbesitzgesetz festgelegten Regelungen bzw. die Kriterien für den Grundbesitz von Ausländern beachtet werden.

So können Erben beispielsweise bis zu 1 Rai (0,160 Hektar) Land für industrielle Zwecke oder bis zu 10 Rai (1,60 Hektar) für landwirtschaftliche Zwecke erben. Die Nutzung des Landes muss außerdem mit den den ursprünglichen Eigentümern erteilten Genehmigungen übereinstimmen.

• Grundstückskauf:

Gemäß Artikel 96 des Landgesetzes ist es Ausländern gestattet, 1 Rai Land für den Wohnungsbau zu erwerben, wenn sie im Land mindestens 40 Millionen Baht investieren.

Diese Investition muss zum wirtschaftlichen und sozialen Wohlergehen Thailands beitragen oder in die vom Investitionsausschuss genehmigten Kategorien fallen.

Die Investitionen sollten mindestens drei Jahre lang angelegt sein und die von Ausländern erworbene Wohnimmobilie muss in Bangkok, Pattaya oder einer anderen Gemeinde liegen.

 

 

• Landübertragung:

Ausländer können Landübertragungsverfahren gemäß den einschlägigen Gesetzen, wie etwa dem Investment Promotion Act von 1977, durchführen.

Das Ministerium betont, dass thailändische Staatsbürger, die als Nominierte für die Verwaltung von Land im Auftrag von Ausländern auftreten, mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren, einer Geldstrafe von bis zu 6.000 Baht oder beidem bestraft werden können.

Ausländer, die des unrechtmäßigen Erwerbs von Land für schuldig befunden werden, müssen mit einer Geldstrafe von maximal 20.000 Baht pro Tag und / oder einer Gefängnisstrafe von maximal zwei Jahren rechnen.

 

• Quelle: The Nation Thailand