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U-Boot-Pläne der thailändischen Marine ins Stocken geraten, bis eine Machbarkeitsstudie vorliegt

BANGKOK. Die thailändische Marineführung tritt derzeit in der Schwebe: Der geplante Erwerb eines in China gebauten U-Bootes ist weiterhin in der Schwebe, nachdem Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai ankündigte, dass eine „Machbarkeitsstudie“ noch im Gange sei.

Bei diesem lang erwarteten Projekt im Wert von 12,4 Milliarden Thai Baht geht es um die Beschaffung eines U-Boots der Yuan-Klasse S26T. Ursprünglich war ein Hochleistungsmotor MTU396 aus deutscher Produktion vorgesehen, aufgrund von Lieferengpässen sieht der Plan nun jedoch einen Motor CHD620 aus chinesischer Produktion vor.

Die Ankündigung des Verteidigungsministers erfolgte als Reaktion auf eine Anfrage des Oberbefehlshabers der Marine, Admiral Jiarpon Wongwit, der von Phumtham Klarheit über den aktuellen Status des U-Boot Projekts erbeten hatte.

Dieses Gespräch unterstreicht die anhaltende Unsicherheit, insbesondere seit Änderungen des ursprünglichen Kaufvertrags vorgeschlagen wurden, um den Motorwechsel zu ermöglichen.

Phumtham, ein neuer Beamter des Verteidigungsministeriums, betonte, wie wichtig es sei, eine gründliche „Machbarkeitsstudie“ durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Entscheidung im besten Interesse Thailands sei .

Die vorsichtige Haltung des Ministers spiegelt das noch junge Stadium seiner Amtszeit wider, obwohl er das Amt vom ehemaligen Verteidigungsminister Sutin Khlangsang übernommen hat, der an früheren Diskussionen über diese und ähnliche Rüstungsbeschaffungen beteiligt war.

Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen ist die Marine nervös. Die derzeitige Verzögerung deutet auf tiefer liegende strategische Überlegungen hin, insbesondere angesichts der Tatsache, dass das fragliche Modell S26T den U-Booten der Kilo-Klasse aus der Sowjetzeit ähnelt.

Die aufkeimenden Beziehungen zwischen Thailand und seinen chinesischen Partnern beim Kauf von Militärtechnologie fügen der Geschichte einen faszinierenden Aspekt hinzu.

In einem Schritt, der möglicherweise einen Richtungswechsel signalisierte, hatte Vorgänger Sutin Khlangsang vorgeschlagen, dass die Marine sich statt des problematischen U-Bootes vielleicht auf die Anschaffung einer Fregatte konzentrieren könnte.

Dieser Vorschlag stieß bei der Marineführung auf rasche Ablehnung, was auf die feste Absicht der Marine schließen lässt, das U-Boot Projekt trotz aller Hürden zu verwirklichen.

Die anhaltende Unklarheit, verstärkt durch das besonnene Vorgehen der Verteidigungsministerin, führt dazu, dass die U-Bootfahrer keinen klaren Kurs verfolgen.

 

Die thailändische Marineführung tritt derzeit in der Schwebe: Der geplante Erwerb eines in China gebauten U-Bootes ist weiterhin in der Schwebe, nachdem Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai ankündigte, dass eine „Machbarkeitsstudie“ noch im Gange sei.
Bei diesem lang erwarteten Projekt im Wert von 12,4 Milliarden Thai Baht geht es um die Beschaffung eines U-Boots der Yuan-Klasse S26T.

 

Die Verzögerung bei der endgültigen Entscheidung hat strategische Auswirkungen, da es sich hierbei um den ersten Kauf dieser Art für Thailand seit über sechzig Jahren handeln würde.

Während die Studie voranschreitet und sich die wichtigen Diskussionen entfalten, bleiben die maritimen Beobachter und Verteidigungsanalysten aufmerksame Beobachter.

Diese Situation unterstreicht die differenzierte Schnittstelle zwischen militärischen Erfordernissen, internationalen Beziehungen und nationaler Regierungsführung und erregt sowohl in Thailand selbst als auch bei seinen globalen Partnern Aufmerksamkeit.

Das Ergebnis dieser Beratungen könnte die Entwicklung der thailändischen Marinekapazitäten für die kommenden Jahre neu bestimmen, berichtete Thai Newsroom.

 

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