ThailandTIP

Sechs Grenzkontrollpunkte und zehn grenzüberschreitende Handelspunkte mit Kambodscha werden aufgrund der Spannungen geschlossen

BANGKOK. Die Regierung bereitet sich darauf vor, sechs permanente Grenzkontrollpunkte und zehn grenzüberschreitende Handelspunkte entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze vorübergehend zu schließen, nachdem es infolge eines jüngsten militärischen Gefechts zu verschärften Spannungen gekommen ist.

Sicherheitsquellen berichten, dass die Entscheidung nach einem bewaffneten Zusammenstoß zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen in der Region Chong Bok in der Provinz Ubon Ratchathani erfolgt sei. Bei dem Vorfall starben zwei kambodschanische Soldaten, mehrere weitere wurden verletzt.

Nach dem Vorfall verstärkten sich die antithailändischen Stimmungen auf kambodschanischen Social-Media-Plattformen. Es gab weitverbreitete Aufrufe zum Boykott thailändischer Produkte. Die Behörden befürchten, dass die zunehmende nationalistische Rhetorik und die sozialen Unruhen zu direkten Konfrontationen zwischen Bürgern entlang der Grenze führen könnten.

 

Die Regierung bereitet sich darauf vor, sechs permanente Grenzkontrollpunkte und zehn grenzüberschreitende Handelspunkte entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze vorübergehend zu schließen, nachdem es infolge eines jüngsten militärischen Gefechts zu verschärften Spannungen gekommen ist.

 

Aus Sorge um die Sicherheit der thailändischen Zivilbevölkerung und der grenzüberschreitenden Händler beriefen die Sicherheitsbehörden eine Krisensitzung ein und beschlossen, den Betrieb an den folgenden sechs permanenten Kontrollpunkten einzustellen, ohne jedoch ein Datum für die Schließung zu nennen:

Darüber hinaus werden zehn vorübergehende Grenzübergangsstellen geschlossen:

Darüber hinaus sind zwei für den Tourismus relevante Grenzübergänge betroffen:

Die thailändischen Behörden beobachten die Situation aufmerksam und betonen, dass die Sperrungen der Sicherheit der Bürger dienen und weitere Zwischenfälle entlang der gemeinsamen Grenze verhindern sollen. Es ist noch unklar, wann und wie lange die Sperrungen bestehen bleiben.

 

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