BANGKOK. Das Amt des Drogenkontrollamts (ONCB) hat die Öffentlichkeit davor gewarnt, falsche oder böswillige Meldungen an seine Hotline 1386 zu machen. Es betont, dass solche Handlungen strafbar sein können. Die Warnung folgt auf eine Untersuchung, bei der die Beamten eine Beschwerde über angebliche Drogenaktivitäten als unbegründet und offenbar durch persönliche Konflikte motiviert einschätzten.
Am 9. Oktober 2025 reagierten die ONCB-Einsatzkräfte Insee 19-69 (Einheiten 1 und 2) auf eine Meldung über die Hotline 1386, in der behauptet wurde, eine Person sei in einer Wohnung in Soi Ram Inthra 21, Unterbezirk Anusawari, Bezirk Bang Khen, Bangkok, in Drogenkonsum und -handel verwickelt. Bei der Überprüfung der Räumlichkeiten stellten die Beamten fest, dass die Angaben nicht der Realität entsprachen. Der Bewohner der Wohnung bestätigte, dort zu wohnen und keine Verbindung zu der in der Anzeige genannten Person zu haben.
Um den Sachverhalt zu klären, kontaktierte die Task Force den Arbeitsplatz des Angeklagten. Dieser meldete sich freiwillig in der ONCB-Zentrale in Thung Song Hong, um mit den Beamten zu kooperieren. Er erklärte, er glaube, die Anzeige sei auf persönlichen Groll zurückzuführen. Um seine Unschuld zu bestätigen, erklärte er sich bereit, sich einem Urintest auf Drogen zu unterziehen, der negativ ausfiel.
ONCB-Generalsekretär Generalleutnant Suraya Singkamon sagte, der Fall unterstreiche das Engagement der Agentur für Gerechtigkeit und Transparenz im Rahmen der Regierungspolitik „1386: Sie melden, wir handeln“. Er betonte, dass alle Hinweise strengen Überprüfungsverfahren unterliegen, um sicherzustellen, dass keine unschuldigen Menschen zu Schaden kommen. Die Kampagne ist Teil einer umfassenderen Anti-Drogen-Initiative unter der Leitung von Premierminister Anutin Charnvirakul und Justizminister Generalleutnant Rutthapol Naowarat, die sich auf schnelles Handeln und Fairness konzentriert.
Generalleutnant Suraya fügte hinzu, dass die vorsätzliche Übermittlung falscher Informationen an die Behörden gemäß Paragraph 137 des thailändischen Strafgesetzbuches mit bis zu sechs Monaten Gefängnis, einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Baht oder beidem strafbar sei. Er warnte, dass ein solches Verhalten auch Verleumdung darstellen könne. „Wir danken der Öffentlichkeit für jeden Hinweis, aber wir müssen die Rechte der Unschuldigen schützen“, erklärte er und bekräftigte das Versprechen des ONCB, Fairness zu wahren und zu Unrecht Beschuldigte zu schützen.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- ONCB warnt, dass falsche Drogenmeldungen an die Hotline 1386 strafbar sind.
- Bei einer kürzlich in Bangkok erhobenen Beschwerde handelte es sich um einen persönlichen Groll, Drogen wurden jedoch nicht nachgewiesen.
- Die Behörden bekräftigen ihr Engagement für Gerechtigkeit, Transparenz und den Schutz Unschuldiger.
- Quelle: Asean Now, InsideThailand