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Einwanderungsbehörde dementiert Berichte über Entführungen von Koreanern.

BANGKOK. Die Einwanderungsbehörde hat Behauptungen, elf südkoreanische Staatsbürger seien im Land entführt worden, entschieden zurückgewiesen. Ermittler hatten festgestellt, dass mehrere von ihnen Thailand entweder bereits verlassen hatten oder überhaupt nicht eingereist waren. Die Erkenntnisse der Behörde widersprechen Berichten der südkoreanischen Zeitungen The Korea Herald und The Korea Economic Daily, die von mehreren Entführungen berichtet hatten. Dies löste bei Touristen Besorgnis aus und führte zu Bedenken hinsichtlich der Sicherheit Thailands.

Eine vom Leiter des Einwanderungsbüros, Generalleutnant Phanumart Boonyalak, angeordnete Untersuchung deckte Unstimmigkeiten in den Berichten auf. Der stellvertretende Leiter und Sprecher, Generalmajor Choengron Rimpadee, gab am Montag bekannt, dass fünf der elf Personen regulär nach Thailand ein- und ausgereist seien, zwei wegen Verstößen gegen das Einwanderungsrecht festgenommen und abgeschoben worden seien und für vier keine Einreisedokumente nach Thailand vorlägen.

 

Die Einwanderungsbehörde hat Behauptungen, elf südkoreanische Staatsbürger seien im Land entführt worden, entschieden zurückgewiesen. Ermittler hatten festgestellt, dass mehrere von ihnen Thailand entweder bereits verlassen hatten oder überhaupt nicht eingereist waren. Die Erkenntnisse der Behörde widersprechen Berichten der südkoreanischen Zeitungen The Korea Herald und The Korea Economic Daily, die von mehreren Entführungen berichtet hatten

 

Die fünf Personen, die problemlos ausreisten, waren Kim Young-Hyun, Lim Seung-Hyeon, Park Gun-Wook, Ryu Han-Su und Jeong Ki-Hoon. Sie verließen das Land alle zwischen April und Juli 2025. Zwei weitere, Kim Gyeong-Hyeon und Noh Ki-Dong, wurden nach Festnahme wegen verschiedener Verstöße, darunter Visumsüberschreitung und Betrugsverdacht, abgeschoben. Für die verbleibenden vier, In Seoung-Kyo, Yook Geun-Young, Lee Sang-Won und Park Choon-Hwan, lagen keine Einreisedokumente vor.

Das Büro wird seine Ergebnisse nun der südkoreanischen Botschaft in Bangkok mitteilen. Kommissar Phanumart hat die Einwanderungsbeamten an Flughäfen angewiesen, vorsorgliche Warnungen an Hochrisikoreisende herauszugeben, insbesondere an diejenigen, die ohne Visum einreisen oder allein und ohne klaren Reiseplan reisen. „Wir haben seit Anfang 2025 über 5.000 solcher Warnungen herausgegeben, um Reisende vor betrügerischen Stellenangeboten zu warnen, die sie in Nachbarländer locken“, sagte Polizeigeneralmajor Choengron.

Die Grenzsicherung wurde verstärkt, unter anderem durch die Einrichtung gemeinsamer Kontrollpunkte an wichtigen Grenzübergängen, beispielsweise in der Provinz Tak, um illegale Einreisen nach Myanmar zu verhindern. Diese Maßnahmen sind Teil des umfassenderen Plans von Polizeigeneral Kittirat Panpetch, die Sicherheit von Touristen zu erhöhen.

Generalmajor Choengron kritisierte die „wiederholte verzerrte Berichterstattung“, die Thailand als unsicher für Besucher darstelle. Er verwies auf zuvor widerlegte Berichte, darunter über einen Äthiopier namens Oli und ein belarussisches Model, die Thailand bereits verlassen hatten, bevor sie als vermisst gemeldet wurden. Die Einwanderungsbehörde bekräftigte ihr Engagement für Transparenz und forderte die Medien auf, Fakten vor der Veröffentlichung zu überprüfen.

Die wichtigsten Erkenntnisse

 

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