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Trump und Anwar rufen den Premierminister wegen Deeskalation an der Grenze an

BANGKOK. Premierminister Anutin Charnvirakul gab bekannt, dass US-Präsident Donald Trump und der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim ihn am späten Abend des 14. November kontaktierten, um die zunehmenden Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze zu erörtern. Beide Staatschefs mahnten zur Zurückhaltung und zur Einhaltung der Erklärung von Kuala Lumpur vom 26. Oktober 2025, die im Anschluss an Thailands Vorwurf gegen Kambodscha wegen Verstoßes gegen das Abkommen unterzeichnet worden war. Anutin bestätigte, dass Thailand die Empfehlungen beider Seiten zusammen mit den eigenen Sicherheitsinformationen prüfen werde.

Thailand berichtete, dass ausländische Beobachter den Ort inspiziert und vier neu verlegte Landminen auf thailändischem Territorium nach dem Abkommen vom Oktober bestätigt hätten. Ein thailändischer Soldat wurde bei einer Routinepatrouille in Phu Makua schwer verletzt und verlor einen Fuß. Anutin erklärte, Thailand werde seine Verpflichtungen aus der Erklärung aussetzen, bis Kambodscha die Verantwortung anerkenne und sich öffentlich entschuldige.

Während der Telefonate betonte Anutin Thailands Engagement für den regionalen Frieden, hob aber gleichzeitig hervor, dass das Land das Recht habe, seine Souveränität und seine Bürger zu schützen. Er forderte Trump und Anwar auf, Druck auf Phnom Penh auszuüben, damit dieses das Abkommen vollständig einhält und ungehinderte thailändische Minenräumungsmaßnahmen in 13 zuvor festgelegten Gebieten ermöglicht. Anutin warnte, dass Kambodschas Weigerung, Fehlverhalten einzugestehen, das Vertrauen der Öffentlichkeit untergraben und künftige Friedensbemühungen erschweren könnte.

 

Premierminister Anutin Charnvirakul gab bekannt, dass US-Präsident Donald Trump und der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim ihn am späten Abend des 14. November kontaktierten, um die zunehmenden Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze zu erörtern. Beide Staatschefs mahnten zur Zurückhaltung und zur Einhaltung der Erklärung von Kuala Lumpur vom 26. Oktober 2025, die im Anschluss an Thailands Vorwurf gegen Kambodscha wegen Verstoßes gegen das Abkommen unterzeichnet worden war

 

Nach den Telefonaten erhielt Thailand ein Schreiben des US-Handelsbeauftragten, in dem dieser um eine vorübergehende Aussetzung der Verhandlungen über das thailändisch-amerikanische Rahmenabkommen für den gegenseitigen Handel bat. Die Gespräche werden wieder aufgenommen, sobald Thailand die Umsetzung der gemeinsamen Erklärung zusagt. Thailändische Regierungsvertreter betonten, dass Grenzsicherheitsfragen und Handelsangelegenheiten getrennt bleiben müssten, während gleichzeitig Freihandelsabkommen und die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit weiterverfolgt würden.

Amarin berichtete, Thailand werde im Einklang mit seinen nationalen Interessen vorgehen und dem Frieden Priorität einräumen, während man auf Kambodschas Antwort warte. Die zuständigen Behörden würden die Verhandlungen über Zölle und Minenräumung fortsetzen, wobei internationale Unterstützung Kambodscha voraussichtlich dazu bewegen werde, seinen Verpflichtungen nachzukommen.

Wichtigste Erkenntnisse

 

 

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