BANGKOK. Die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) hat die Bekanntmachung Nr. 10 herausgegeben und verhängt ein Verbot für alle Drohnenflüge in bestimmten Bezirken in sieben Provinzen vom 16. bis 30. November 2025. Grund dafür sind anhaltende Sicherheitsbedenken an der thailändisch-kambodschanischen Grenze.
Die Behörde erklärte, die Gesamtlage sei weiterhin heikel und erfordere eine genaue Überwachung. Aus diesem Grund beantragten die Sicherheitsbehörden eine Verlängerung der strikten Flugverbotszonen. Die Beschränkungen gelten bis zum Ablaufdatum oder bis auf Weiteres.
Das Verbot betrifft bestimmte Bezirke in Sa Kaeo, Buri Ram, Si Sa Ket, Surin, Ubon Ratchathani, Trat und Chanthaburi, wo unerlaubte Drohnenflüge die nationale Sicherheit gefährden könnten. Zu den weiteren Sperrzonen gehören ein Radius von neun Kilometern um ausgewiesene Flughäfen sowie alle von den Sicherheitsbehörden fallweise festgelegten Zonen. Die Zivilluftfahrtbehörde CAAT bestätigte, dass diese Maßnahmen die laufenden Sicherheitsoperationen entlang der Grenze unterstützen, wo die Behörden erhöhte Einsatzbereitschaft aufrechterhalten.
Gemäß den Bestimmungen müssen Drohnenbetreiber bei der CAAT vollständig registriert sein und Fluggenehmigungsanträge mindestens drei Tage im Voraus über die UAS-Portal-Anwendung einreichen. Genehmigte Flüge dürfen eine Höhe von 90 Metern nicht überschreiten und sind nur zwischen 6:00 und 18:00 Uhr erlaubt, sofern keine Sondergenehmigung vorliegt. Flüge zwischen 0:01 und 4:00 Uhr sind strengstens verboten. Betreiber müssen die CAAT und das Anti-Drohnen-Einsatzzentrum unter antidrone.police@gmail.com vor jedem Flug über Fluggebiet, Datum, Uhrzeit und Zweck informieren.
Die CAAT erklärte, die Richtlinie sei das Ergebnis laufender, gemeinsam mit Sicherheitsbehörden durchgeführter Bewertungen. Diese hätten ergeben, dass an bestimmten Standorten weiterhin strenge Kontrollen erforderlich seien, um den aktiven Betrieb zu gewährleisten. Gleichzeitig betonte die Behörde, dass sie die Beschränkungen in den meisten Landesteilen gelockert habe, um die öffentliche und kommerzielle Nutzung von Drohnen unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen zu unterstützen. Die Maßnahmen zielten darauf ab, die nationalen Sicherheitsbedürfnisse mit dem praktischen Zugang für Drohnennutzer in Einklang zu bringen, sofern diese strenge Auflagen erfüllen.
Naewna berichtete, dass die CAAT die Entwicklungen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze weiterhin genau beobachten und die Maßnahmen je nach sich ändernder Sicherheitslage anpassen wird. Die Behörde bekräftigte ihr Engagement, den sicheren, regulierten und mit der öffentlichen Ordnung vereinbaren Drohnenbetrieb zu gewährleisten. Weitere Bekanntmachungen werden veröffentlicht, sollten die Beschränkungen ausgeweitet, gelockert oder aufgehoben werden.
Wichtigste Erkenntnisse
- Die CAAT hat Drohnenflüge in ausgewählten Bezirken von sieben Grenzprovinzen vom 16. bis 30. November 2025 verboten.
- Die Betreiber müssen für alle genehmigten Flüge strenge Registrierungs-, Genehmigungs- und Benachrichtigungsverfahren einhalten.
- Die Beschränkungen unterstützen die laufenden Sicherheitsoperationen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze und werden im Zuge der sich ändernden Lage überprüft.
- Quelle: Asean Now, Naewna