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Regierung verstärkt ihre Maßnahmen gegen jede Provokation gegen die Umfrage zum Entwurf der Charta

Regierung verstärkt ihre Maßnahmen gegen jede Provokation gegen die Umfrage zum Entwurf der Charta

Regierung verstärkt ihre Maßnahmen gegen jede Provokation gegen die Umfrage zum Entwurf der Charta

Bangkok. Nur drei Wochen vor dem Referendum am 7. August hat der nationale Rat für Frieden und Ordnung (NCPO) seine Maßnahmen gegen die Personen verstärkt, die gegen die Umfrage und gegen den Entwurf der Charta sind. Das NCPO sieht fast alle Aktionen gegen das Referendum als eine Provokation an.

Inzwischen möchte die Regierung alle Aktivisten, Politiker und die Zivilbevölkerung, die ihre Besorgnis über die harten Maßnahmen und das Referendum äußern, am liebsten stumm schalten.

Passend dazu hat das Innenministerium gestern allen Behörden und lokalen Administratoren grünes Licht für weitere bundesweite Maßnahmen gegen die Verbreitung von falschen Informationen über das Referendum und den Entwurf der Charta gegeben.

Das Ministerium ordnete dazu auch alle Provinz Zentren zur „Aufrechterhaltung der Ordnung“ an, wöchentliche Sitzungen in Bezug auf die „Friedenssituation“ abzuhalten. Die Zentren sollen gegen jeden Provokateur sofort rechtliche Maßnahmen einleiten und die entsprechende Person oder Gruppe sofort dem Innenministerium melden.

Ebenso wurde allen Provinz Gouverneuren empfohlen, alle verfügbaren Kommunikationsmittel zu nutzen, um die Menschen über die Verbote und versuchte Provokationen aufzuklären.

„Wir machen uns keine Sorgen dass die Menschen durch unsere informativen Tatsachen alarmiert werden“, erklärte das Ministerium. „Durch unsere Informationen erfahren die Leute, welche Seite will das wir bleiben und die Probleme des Landes lösen und welche Seite Spannungen schaffen und nicht will, dass wir die Probleme des Landes lösen“.

Die Stellungnahme erfolgte, nachdem ein Bericht der Abteilung Landesverwaltung des Ministeriums bekannt wurde, dass die Menschen und ihre persönlichen Daten in einer Datenbank auftauchen, in der die Menschen anhand einer Kennnummer ihre Wahlberechtigung für das Referendum überprüfen können.

Kritsada Boonrat der Sekretär des Ministeriums bestätigte die Funktion und die Berechtigung der Webseite und erklärte dazu, dass man mit der Webseite nicht versucht, die Menschen zur persönlichen Eingabe ihrer Daten zu locken.

Broschüre der NDM

Unterdessen gab die Neue Demokratie-Bewegung (NDM) bekannt, dass sie weiterhin ihre Broschüren zum Entwurf der Charta verteilen. Die Broschüre wurde bereits von der Wahlkommission und von den Verfassern der Charta verboten, da sie den Inhalt der Charta „illegal verzerren“ soll.

Inzwischen haben sich Vertreter der Zivilgesellschaft und der politischen Parteien zu Wort gemeldet und den NCPO gebeten, die rechtlichen Bestimmungen vor der Wahl aufzuheben. Nur so könne man noch umfangreiche Diskussionen über den Charta Entwurf ermöglichen.

 

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