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Vier Bedingungen für die Wiedereröffnung der thailändisch-kambodschanischen Grenze

BANGKOK. Thailand wird seine Grenze zu Kambodscha erst wieder öffnen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt und die diplomatischen Beziehungen wiederhergestellt sind, erklärte Premierminister Anutin Charnvirakul am Dienstag. Die Ankündigung erfolgte in Kuala Lumpur im Anschluss an die Unterzeichnung eines neuen Friedensabkommens mit Kambodscha am Sonntag. Zu den Bedingungen Thailands gehören der Abzug schwerer Waffen, die Minenräumung, die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und die Beilegung von Grenzkonflikten.

Hintergrund sind die jüngsten Spannungen, in deren Folge Kambodscha Ende Juli Berichten zufolge BM-21-Raketen auf thailändische Zivilgebiete abfeuerte, was zu Opfern und Sachschäden führte. Als Reaktion darauf führten Gespräche zwischen Herrn Anutin und dem kambodschanischen Premierminister Hun Manet zu Plänen für den Waffenabzug, die mit der Unterzeichnung des Abkommens eingeleitet wurden.

Die Reaktionen unterstreichen die beidseitigen Erwartungen an eine umfassende Zusammenarbeit. Regierungssprecher Siripong Angkasakulkiat betonte die Ernsthaftigkeit, die beim Waffenabzug erforderlich sei. Verteidigungsminister General Nattaphon Narkphanit merkte an, der anfängliche Abzug sei symbolisch und forderte fortgesetzte Bemühungen, die sich gezielt gegen Kambodschas BM-21-Raketenwerfer richten.

 

Thailand wird seine Grenze zu Kambodscha erst wieder öffnen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt und die diplomatischen Beziehungen wiederhergestellt sind, erklärte Premierminister Anutin Charnvirakul am Dienstag. Die Ankündigung erfolgte in Kuala Lumpur im Anschluss an die Unterzeichnung eines neuen Friedensabkommens mit Kambodscha am Sonntag

 

Thailands schrittweiser Rückzugsplan erstreckt sich über sechs Wochen und hat Kambodscha zugestimmt. Die erste Phase begann am Sonntag, weitere Phasen sind geplant, um die Spannungen an der Grenze umfassend abzubauen.

Die wichtigsten Erkenntnisse

 

 

 

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