Zu viele Hotels

Nabeel Hussain, der Manager der Firma sagte durch die Blume, es würden zu viele Hotels gebaut. In der zweiten Jahreshälfte entstünden zehn neue Hotels mit insgesamt 2700 Zimmern, davon 44% First Class.

„Wenn die Hotels nach Plan fertiggestellt werden, aber nicht wie ursprünglich gedacht, mehr Touristen kommen, dann wird die Belegungsrate sinken.”

Bereits jetzt sei ein deutlicher Rückgang des Passagieraufkommens von Flügen nach Thailand zu verzeichnen. Dies führte Hussain nicht nur auf die Demonstrationen der PAD, sondern auf die allgemein wirtschaftlich schlechte Lage in der Welt zurück.

Ende 2009 soll es laut Richard Ellis 29 400 Hotelzimmer in Bangkok geben, ein Jahr später sollen es knapp 31 000 sein. Bauträger könnten aber die Fertigstellung von Hotels wegen der allgemeinen Lage hinauszögern.

„Hotels und Apartments mit Service stehen miteinander im Wettbewerb um dieselben Gäste. Bleiben diese aus, sind beide Sektoren davon betroffen. Viele Bauträger beschränken sich auf ‚Budget-Hotels.’” Diese Hotels hätten in Zukunft bessere Chancen, weil das Geld bei Touristen nicht mehr so locker sitzt wie in früheren Zeiten.

Ein positiver Trend ist bei den sogenannten „Boutique-Hotels” zu verzeichnen. Sie verbreiten im Gegensatz zu den großen Hotelbauten eine private Atmosphäre und sind bei Reisenden durchaus beliebt. bp