Die Stadverwaltung Bangkoks (BMA) erzielte einen Druchbruch um die Diskussionen bezüglich der Bezahlung der 6. Rate in der Bestellung von Feuerwehrfahrzeugen und Booten. Ein Gericht verurteilte die BMA zur Bezahlung der ausstehenden Raten.
Vize-Gouverneurin Malneegenuch unterbreitete das Angebot, die sechste Rate der Bestellung in Form von Geschenkgutscheinen zu bezahlen. Diese Rate beläuft sich auf insgesamt 750 Millionen Baht, welche in Coupons für die Belegschaft von Steyr umgewandelt werden sollen.
Die Begünstigten können dann für 10-20% Rabatt im Siam Paragon sowie bei Kingpower am Flughafen einkaufen. Falls Steyr über nicht genug Belegschaft verfügt, so können diese Coupons nach Bedarf gerne an Familienangehörige sowie Freunde übertragen werden. Gültig sind diese Gutscheine jedoch nur für einen Einkauf.
Frau Malneegenuch kommtentierte die Gründe für den Vorschlag wie folgt:
Wie kann man denn von uns verlangen, eine Rechnung zu bezahlen – nachdem wir uns selbst noch uneinig sind, wer wieviel bekommt? Das kann man uns nicht zumuten!
Wirtschaftsministerin Porndiva und Tourismusminister Cumporn befürworteten den Vorschlag mit Freude:
Dieser Vorschlag ist ein Gewinn für alle Parteien. Steyr sollte froh sein, überhaupt noch etwas zu bekommen – die Stadtverwaltung spart sich viel Geld und die Geschenkgutscheine werden der thailändischen Wirtschaft zu einem Schub verhelfen, da die Begünstigten ja nach Thailand reisen müssen um diese einzulösen. Mehr als 20 Arbeitsplätze bei Kingpower sowie im Siam Paragon bleiben somit erhalten.
Im Vorfeld war bereits die 5. Rate in Form von Hühnchen bezahlt worden. Dies hatte noch Samak veranlasst. Steyr zog damals einen Qualitätsbeauftragten von Wienerwald hinzu, welcher die Größe des Geflügels sowie das Verhältnis von Knochenmasse zu Fleischmenge als „nicht den österreichischen Standards entsprechend“ als „mangelhaft“ befand – die Qualität tschechischer, slowakischer oder ungarischer Hühner sei zu bevorzugen. tsf, agb