Bangkok setzt auf Müllverbrennungsanlagen

24% des thailändischen Mülls fallen in Bangkok an, in zehn Jahren werden schätzungsweise 15.000 Tonnen Müll pro Tag anfallen, das ist eine Steigerung von 80%.

Gouverneur Sukhumband ist der Meinung, daß diese Menge kaum noch auf Müllhalden deponiert werden könne, daher sollen rechtzeitig Verbrennungsanlagen gebaut werden. Das Projekt koste Geld, sei aber notwendig.

Zur Zeit fallen pro Tag 8700 Tonnen Müll an (knapp ein Kilo pro Einwohner), nach einer Voraussage der Japan Bank of Cooperation werden es 2015 aber schon knapp 14.000 Tonnen sein und ab 2019 über 15.000 Tonnen – pro Tag.

Zur Zeit wird der Müll täglich zu drei Anlaufstellen gebracht: Nong Khaem (3500 Tonnen), Onnut (2200 Tonnen) und Sai Mai (2000 Tonnen). Danach wird er nach Nakhon Pathom sowie nach Phanom Sarakham in der Provinz Chachoensao transportiert.

Da das auf Dauer nicht mehr gehen wird, sollen nun Müllverbrennungsanlagen gebaut werden. Zur Zeit erkundigt man sich auf den Inseln Phuket und Samui, dort werden seit Jahren Müllverbrennungsanlagen betrieben. bp