Feuerwehr und Rettungskräfte eilten zu dem vierstöckigen Lager in der Soi Ramkhamhaeng, nachdem Anwohner Rauchschwaden aus dem dritten Stock des Gebäudes quellen sahen und chemische Gerüche feststellten.
In dem Gebäude wurden Chemikalien gelagert, die für Haarfärbe- und Bleichmittel eingesetzt werden.
Die Behörden riegelten die Gegend ab, darauf warfen sie die Chemikalien in einen Stadtmüllbehälter und übersprühten diese mit Wasser. Laut Angaben sollten die Chemikalien später nach Ratchaburi geschickt und vernichtet werden.
Gesichtsschutzmasken waren schnell verteilt worden, auch die Schüler der gegenüberliegenden Somapanusorn-Schule wurden evakuiert, nachdem der Rauch gesichtet wurde.
Die stellvertretende Bürgermeisterin gab an, daß Experten Chemikalien wie Ammoniak, Natriummetasilikat und Kaliumpersulfat gefunden haben. Das Einatmen der giftigen Dämpfe könne zu Reizungen der Augen, der Atemwege und der Haut führen.
Die meisten der Chemikalien seien bereits abgelaufen, auch habe das Unternehmen keine Lizenz besessen, Materialien dieser Art zu lagern.
Die Substanzen seien in 60 Beuteln mit einem Gewicht von jeweils 60 Gramm in Kisten gelagert worden, man nimmt an, daß die hohen Temperaturen die Beutel zerfallen lies, was dann die chemischen Reaktionen auslöste. bp